Szenenfoto aus dem Adiano-Musical „Hiob“, aufgeführt in der Gündringer Gemeindehalle Foto: Sabine Stadler

Das Adonia-Musical „Hiob“ zog mehr als 500 Zuschauer in die Gündringer Gemeindehalle.

400 Sitzplätze waren für die Aufführung des Teenskonzerts „Hiob“ aus der Reihe der christlichen Adonia-Musicals in der Gemeindehalle Gündringen vorbereitet. Der Ansturm auf die insbesondere für Kinder und Jugendliche konzipierten und in verständlicher Weise transportierten biblischen Themen und christlichen Geschichten war unerwartet groß. Mehr als 100 Personen verfolgten die Darbietung auf Stehplätzen entlang der Hallenwände und vor dem Gebäude entlang der Fensterfronten.

Mit dem diesjährigen Musical „Hiob“ standen, wie bei bisherigen Aufführungen von Adonia wieder rund 70 Mitwirkende auf und hinter der Bühne, alles jugendliche Laien, die an diesen christlichen Projekten mitwirken, ihren Glauben stärken und dabei über sich hinauswachsen. Mit Chor und Live-Band sowie insgesamt 1322 Teens und 324 Mitarbeitenden sind die Akteure bei ihrer Frühjahrstournee auf zahlreichen Bühnen der Republik unterwegs. Eine Station war die Gemeindehalle in Gündringen.

Altersmäßig gemischtes Publikum

In einer 90-minütigen Aufführung erlebte das altersmäßig gemischte Publik die biblische Geschichte rund um „Hiob“, der Gottes Gerechtigkeit in Frage stellt und großes Leid ertragen muss. Die Handlung ist verpackt in eine zeitgemäße Geschichte rund um einen Hotelbesitzer, der nach einem Schicksalsschlag vom Glauben abzufallen droht. Obdachlos, krank und von der Frau verlassen, so saß Hiob allein auf einer Bank und fragte sich, wie das alles passieren konnte.

Der clevere Hotelbesitzer hatte aufgrund einer Explosion nicht nur sein Hotel, sondern auch seine Existenz verloren. Seine frisch angetraute Ehefrau hatte ihn ebenso wie seine Freunde verlassen und sein Vertrauen auf Gott wurde auf eine harte Probe gestellt.

Der Frage aller Fragen, „warum lässt Gott das zu?“ stellt sich das Musical in ausdrucksstarken, sehr bewegenden und mitreißenden Liedtexten, vorgetragen vom Chor und den Solisten. Dabei wurde das Schicksal von Hiob in berührenden Szenen, auch tänzerisch und mit Live-Musik dargestellt. Die Liedtexte konnten von den Gästen im Saal anhand des Programmbuches mitverfolgt werden. Hiob haderte mit seinem Schicksal, schrie seinen tiefen Schmerz laut aus sich raus und hoffte auf Gottes Antwort.

James, dem er von der Begegnung mit Gott erzählte, ermutigte ihn, wieder auf die Beine zu kommen. Lange musste Hiob nicht auf das ersehnte und erhoffte Glück warten. Bald schon erfuhr er, dass der Schaden am Gebäude von der Versicherung ersetzt und das zerstörte Hotel bald wiedereröffnen kann.

Begeistertes Publikum

Ein Jahr später war es soweit, auch Hiobs Frau kehrte zu ihm zurück. Hiobs Vertrauen in Gott wurde mit riesigem Glück mehr als belohnt, besungen im Lied „Scheint die Sonne“. Das Publikum in der total überfüllten Gemeindehalle war sehr beeindruckt und begeistert von der Musical-Aufführung und der mit Energie und Leidenschaft erzählten, gesungenen und getanzten Geschichte um Hiob, die schon immer die Menschen fasziniert.

Adonia-Musicals werden bei freiem Eintritt gegen eine mögliche Spende beim Hinausgehen aufgeführt.