Es geht um mehr als nur um Trümmer. Foto: Kyodo/dpa

Am 6. Februar bebte die Erde in der Türkei besonders stark – über die Nachwirkungen und jetzt notwendige Schritte tauscht man sich jetzt im Schwarzwald-Baar-Kreis aus.

„Die Folgen der Erdbeben in der Türkei und in Syrien werden uns noch lange beschäftigen“, sagt Derya Türk-Nachbaur.

In ihrem persönlichen Umfeld bekommt die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Schwarzwald-Baar-Kreis das hautnah mit.

„Es ist eine Katastrophe“

Ihre Eltern stammen aus Kahramanmaras und erlebten ebenso wie viele Freunde und Verwandte das Unglück im Epizentrum mit. „Sie schicken mir Koordinaten der Trümmer und erzählen mir, dass sie unter den Trümmern das Schreien von Kindern hören. Sie flehen um Hilfe. Söhne suchen ihre Mütter, Enkel suchen ihre Großväter... Es ist eine Katastrophe“, schilderte die Politikerin kurz nach dem Erdbeben ihre Eindrücke.

Das lässt sie ebenso wenig los wie der Ausblick auf das, was nun zu tun ist. Aus diesem Grund wollen der SPD-Bundestagsabgeordnete und Außenpolitikexperte Nils Schmid und Derya Türk-Nachbaur mit allen Interessierten über die Maßnahmen der Bundesregierung ins Gespräch kommen.

Was die Regierung jetzt tut

Sie laden ein zum Austausch. „Die schweren Erdbeben vom 6. Februar erschütterten Teile Nordsyriens und der Türkei und verursachten damit unvorstellbares Leid. Mehr als 50 000 Tote sind seither zu beklagen und die Versorgung der Überlebenden bereitet den Hilfsorganisationen nach wie vor große Mühen. Auch für Angehörige in Deutschland ist die Lage sehr bedrückend“, sagen sie. Schmid und Türk-Nachbaur wollen alle Interessierten über die Hilfen der Bundesregierung informieren und sich austauschen.

Der Termin findet statt bei der Alevitischen Gemeinde Villingen-Schwenningen am Mittwoch, 8. März, um 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Gewerbestraße 9, in Villingen-Schwenningen.