Kaum haben sie begonnen, sind sie auch schon wieder zu Ende, die Haigerlocher Ferienspiele. Am Freitag gab es eine Abschlussveranstaltung, bei der die Kinder das Erlernte vorführten und dabei noch einmal ordentlich Spaß hatten.
Die Turnhalle des Haigerlocher Schulzentrums an diesem Freitagnachmittag: Überall springen Kinder in blauen T-Shirts herum. auf denen „Ferienspiele Haigerloch“ geschrieben stand.
Eine ereignisreiche Woche voller Spiel, Spaß und spannenden Aufgaben lag hinter den Kindern. Eine Woche, die wie im Flug verging, denn nun sind sie bereits wieder zu Ende, die Haigerlocher Ferienspiele. Wie es bei den Ferienspielen in Haigerloch Tradition ist, wurden auch die diesjährigen Spiele zu einem kurzweiligen Abschluss gebracht. Vierzehn Gruppen warteten darauf, ihr über die Woche hinweg Erlerntes aufzuführen. Auf dem Programm standen sowohl Tänze, Theaterstücke und kreative Rollenspiele, als auch knifflige Quizze.
Die gute Stimmung hielt an
Den Anfang machte die Gruppe „Road to Valhalla“, die ein Quiz über Wikinger parat hatte. Das aufmerksame Publikum hatte diverse Quizfragen zu der seefahrenden Volksgruppe zu beantworten. Unter anderem , was die Wikinger am liebsten tranken, nachdem sie eine Schlacht gewonnen hatten. Nachdem die richtige Antwort vom Publikum genannt werden konnte – Wasser –, gab es zur Belohnung tosenden Applaus von der zuschauenden Menge. Weiter ging es mit einem hawaiianischen Tanz, der ebenfalls für Begeisterung sorgte. Die gute Stimmung hielt an und wurde noch einmal beflügelt, als „The Ninja’s“ ihre ganz persönliche Version von Apaches bekanntem Lied „Komet“ aufführten.
Beim Hauptteil konnten sich die Kinder nicht mehr zurückhalten und stimmte lautstark mit ein. Die Gruppe „Expedition“ sorgte noch einmal für ordentlich Knobelspaß. Denn sie hatten ein Länderquiz mit dabei, das es ordentlich in sich hatte.
Durch eine List gelingt der Ausbruch der Wildtiere
Die „Urwaldforscher“ führten ein kreatives Theaterstück auf. Die Kinder stellten Wildtiere dar, die im Zoo eingesperrt worden sind. Durch eine List gelingt ihnen der Ausbruch aus ihrem Käfig, denn: „Wildtiere gehören nicht eingesperrt!“, dröhnte die Gruppe aus vollem Hals am Ende ihrer Darstellung.
Mit einem Freestyle-Tanz konnte die Gruppe „Tanz um die Welt“ überzeugen, deren Name Programm war. Der krönende Abschluss der Veranstaltung stellte die Aufführung des Theaterstückes „Eine Weltreise“ dar. Zwei Mädchen reisten durch Italien, Frankreich, Indien und auf Hawaii. Während ihrer Reise erlebten sie allerhand spannende Dinge.
So aßen sie leckere Pizza in einer Pizzeria in Italien, ließen sich von Straßenkünstlern in Frankreich porträtieren, bekamen in Indien einen traditionellen Tanz aufgeführt und tranken auf Hawaii das Wasser einer Kokosnuss. Dann ging es auch schon wieder zurück mit einer ganzen Menge Souvenirs und Erinnerungen im Gepäck.
Zuletzt gab es für die Kinder kein Halten mehr
Bei dem Abschlusstanz der Gruppe gab es auch für den Rest der Kinder kein Halten mehr: Begeistert sprangen sie von ihren Plätzen auf und der Hallenboden bebte, als hunderte Kinderfüße fröhlich umhersprangen, ein breites Grinsen im Gesicht und – genau wie die zwei Reisenden aus dem Theaterstück – mit einer ganzen Menge Erinnerungen an die hinter ihnen liegende Woche im Herzen.