Langweilig wird es hier nicht: Bei den Haigerlocher Ferienspielen können die Kinder in verschiedenen Gruppen allerhand kreative Dinge ausprobieren.
Kunterbunt geht es zu bei den Haigerlocher Ferienspielen. Den Kindern ist mit vielen verschiedenen Stationen einiges geboten. So können sie zum Beispiel Werwolf spielen, Freundschaftsarmbänder basteln oder einen Tanz einüben. Wem der Sinn nach einem peppigen Klebetattoo oder nach fantasievoller Schminke steht, muss auch darauf nicht verzichten.
Insgesamt 32 Teamer zwischen 15 und 20 Jahren, viele davon noch Schüler, leiten die unterschiedlichen Gruppen an, die Namen tragen wie „Tanz um die Welt“, „Australien“, „Hawaii Dreams“, „Die Urlauber“, „Road To Valhalla“, „Piraten“, „Rund um Amerika“, „Urwaldforscher“ oder „Kreuz und quer durch Europa“. Dabei sind die Namen der Gruppen Programm. Organisiert wird das Ganze von Laura Schilling vom Jugendbüro, die die Ferienspiele seit 2016 leitet. Sie wird dabei von Miriam Kraut vom Jugendbüro und Franziska Lindner und Lea Vöhringer von der Schulsozialarbeit der weiterführenden Schulen unterstützt.
So viele Anmeldungen wie noch nie
Schilling berichtet von einem Rekord bei den Anmeldungen. „Wir dachten, letztes Jahr hätten wir bereits die Obergrenze erreicht, aber die 160 Anmeldungen vom letzten Jahr wurden dieses Jahr noch einmal getoppt“, meint sie und lacht. 180 spielfreudige Kinder wurden zu den diesjährigen Ferienspielen angemeldet. „Die 20 Anmeldungen mehr konnten wir zum Glück gut stemmen, da wir dieses Jahr auch sehr viele Teamer haben“, sagt Schilling. Probleme, genug ehrenamtliche Helfer für die Ferienspiele in Haigerloch zu finden, habe es in den vergangenen Jahren zum Glück nie gegeben, so die Ferienspiele-Leiterin.
„Ein paar der Teamer kenne ich sogar noch von den letzten Ferienspielen, aber einige sind dieses Jahr auch zum ersten Mal dabei“, erzählt Schilling. Vor Beginn der Ferienspiele am Montag dieser Woche wurden die Teamer erst einmal von Schilling und ihrem Team in Sachen Erste Hilfe und Aufsichtspflicht geschult. „Wir schauen, dass wir die Teamer gleichmäßig auf die verschiedenen Gruppen verteilen“, sagt Schilling. Ungefähr drei bis vier Teamer gebe es pro Gruppe. Wenn eine der Gruppen einen besonders großen Andrang erfährt, gebe es auch noch sogenannte Springer-Teamer, die diese Gruppe dann flexibel unterstützten können.
Am Freitag ist das große Abschlussfest
An Helfern und Kindern mangelt es also nicht bei den Ferienspielen in Haigerloch. Auch die Ideen gehen den Organisatoren nicht aus. Für Kinder, die Herausforderungen schätzen, gibt es noch die Station „Dschungelwette“. Hier erhalten die Kinder einige kreative Aufgabenstellungen zum Lösen. Der Start ist jeden Morgen um acht Uhr.
Am Freitagnachmittag werden die Ferienspiele mit einem großen Abschlussfest im Schulzentrum in Haigerloch ihr fulminantes Ende finden – hier werden die Kinder dann das Gebastelte oder Erlernte präsentieren.