Kopfzerbrechen: Hans-Martin Haller (Mitte), verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bürgermeister Heinrich Götz, die Ortsvorsteher Peter Volm und Konrad Wiget sowie interessierte Zuhörer auf dem Radweg an der B 463. Foto: Fechter

Vor-Ort-Termin der SPD Haigerloch  mit Hans-Martin Haller. Optimale Lösung wird weiter gesucht.

Haigerloch-Owingen/Stetten - Mit dem weiteren Ausbau des Radwegs entlang der B  463 zwischen Stetten und Owingen befasste sich der SPD-Ortsverband. Ein Thema, das weiterhin Fragen aufwirft.

Zum Ortstermin waren der Landtagsabgeordnete Hans-Martin Haller in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Haigerlochs Bürgermeister Heinrich Götz und die Ortsvorsteher von Owingen und Stetten, Peter Volm und Konrad Wiget, sowie eine kleine Gruppe Interessierter gekommen.

Wie kann der Radwegs von Owingen bis zur Stunzachbrücke optimal und durchgängig ausgebaut werden? Und wie können die "Sicherheitslücken" für Radfahrer und auch für Fußgänger beim Überqueren der viel befahrenen Bundesstraße am besten geschlossen werden?

Owingens Ortsvorsteher Volm wünscht sich, dass der Radweg entlang der B  463 an Owingen vorbei weitergeführt wird. Dafür muss man allerdings ein Landwirtschaftsweg, durch den er derzeit unterbrochen wird, asphaltieren. Vom Vorschlage, den Radweg durch Owingen zu führen, hält er nichts. Dafür wäre auch ein Rad- beziehungsweise Gehweg von der nördlichen Abzweigung der B  463 bis zum Ortseingang Owingen nötig.

Bürgermeister Götz reagierte eher zurückhaltend auf den Vorschlag, den Weg zu asphaltieren, und verwies darauf, dass viele Radwege auch im Neckartal keinen Asphaltbelag hätten.

Eine noch größere "Baustelle" ist zweifellos die Weiterführung des Radwegs von der Einmündung der Salinenstraße bis zur Stunzachbrücke. Hier verursachen sowohl die topographische Lage mit Fluss und Felsen als auch die Interessen des Salzbergwerks, der Hohenzollerischen Landesbahn und der Firma Schwörer große Schwierigkeiten beim Finden einer Lösung.

Ortsvorsteher Volm machten den Vorschlag, die Bundesstraße ein Stück in Richtung der alten Abladestelle des Salzbergwerks zu verlegen. Eine andere Möglichkeit wäre die Fortsetzung des Radwegs auf der anderen Uferseite der Eyach, an der Firma Schwörer vorbei. Dazu wären aber zwei Brücken zur Überquerung der Eyach nötig.

Haller will sich mit dem Regierungspräsidium Tübingen und der Stadt zusammensetzen, um Kosten und Nutzen beider Varianten durchzusprechen und möglichst die beste Lösung in diesem noch zu realisierenden Abschnitt des Radwegs zu erreichen.