Die niederländische Spezialfirma Hebo hatte am 14. Februar mit der Bergung es Mitte Januar havarierten Frachtschiffs begonnen. Foto: Armbruster

Das im Kehler Hafen havarierte Frachtschiff „Taranis“ ist vollständig geborgen. Darüber informieren die Badischen Stahlwerke (BSW). Die Arbeiten zur Bergung des Frachters hatten am 14. Februar begonnen.

Eine niederländische Spezialfirma zerteilte das rund 100 Meter lange Schiff mit einer Ankerkette, die unter dem Wrack durchgeführt wurde, in insgesamt vier Teile. Mithilfe eines Krans wurden diese nacheinander gehoben und abtransportiert. Das letzte Schiffsteil wurde am Donnerstag weggeschafft. Die Bergungsarbeiten sind damit abgeschlossen.

Schiff war bereits Mitte Januar teilweise gesunken

Das Schiff war am 12. Januar 2023 im Be-und Entladebereich der Firma BSW-Stahl-Nebenprodukte in Kehl – einem Schwesterunternehmen der Badischen Stahlwerke – zunächst eingeknickt und dann gesunken. Menschen wurden dabei nicht verletzt, umweltgefährdende Stoffe traten nicht aus. Warum das Schiff gesunken ist, bleibt weiter unklar, die Wrackteile werden nun untersucht.