Der Groz-Beckert-Konzern hat in Sachen Umsatz und Personalkapazität 2022 beträchtlich zugelegt. Foto: Luger

Groz-Beckert hat im Geschäftsjahr 2022 nicht nur seinen Umsatz gesteigert, sondern auch an Mitarbeitern kräftig zugelegt.

Der vorläufige Jahresabschluss von Groz-Beckert, dem weltgrößten Hersteller von Nadeln und Systemtechnologie für die Textilindustrie, weist für 2022 einen Konzernumsatz von 814 Millionen Euro aus; das sind 72 Millionen Euro mehr als 2021, also fast zehn Prozent.

Parallel dazu ist auch die Belegschaft gewachsen: Zum Stichtag 31. Dezember 2022 beschäftigte der Konzern weltweit 9589 Mitarbeiter, davon 2219 am Albstädter Stammsitz in Albstadt.

Nach Angaben des Unternehmens geht der Umsatzzuwachs zum einen auf gestiegene Umsätze im Stammgeschäft Textil zurück, zum anderen auf den Zukauf der in Remscheid ansässigen TKM GmbH. TKM ist Hersteller von Industriemessern und wurde von Groz-Beckert zum 1. Oktober 2022 übernommen. Damit fließt der Umsatz, den TKM im vierten Quartal 2022 machte – rund 36 Millionen Euro – , in den Konzernumsatz von Groz-Beckert ein.

Nur in China stagnierte die Nachfrage

Im Stammgeschäft Textil war die Nachfrage auf den meisten Märkten gut, allerdings nicht auf dem wichtigsten – China – , wo sie hinter den Vorjahreszahlen zurückblieb. Das Land stand das ganze Jahr über unter dem Einfluss der Coronavirus-Pandemie; dem langen und strikten Lockdown folgte gegen Ende des Jahres ein plötzliches Ende der Null-Covid-Politik und als Folge davon eine rasante Ausbreitung des Virus. Die Mitarbeiterzahl des Gesamtkonzerns ist 2022 um 914 angestiegen; 801 dieser 914 Mitarbeiter sind durch die Akquisition von TKM hinzugekommen. Der Personalstand am Stammsitz legte um 16 Personen zu –Ende 2021 war er bei 2203 gelegen.

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