Weitere Verzögerungen sind beim Bau des Regenüberlaufbeckens nicht mehr zu erwarten. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Was die Kostenschätzung angeht, liegt das neue Regenüberlaufbecken für die Verbandskläranlage im Rahmen. Lediglich eine Verzögerung von einem halben Jahr musste verzeichnet werden.

Positives konnte Alexander Kutzner, Geschäftsführer des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) der Raumschaft Triberg, in jüngster Sitzung über das derzeit größte Projekt des GVV berichten.

Das Regenüberlaufbecken für die Verbandskläranlage, das an der Bundesstraße 33 gebaut wird, befindet sich auf gutem Wege – vor allem liege man innerhalb der Kostenschätzungen. Zeitlich verzögert durch die Hinterlassenschaften aus dem ehemaligen Verlauf der B 33 und Materialengpässen habe sich eine Verzögerung von etwa einem halben Jahr ergeben.

Zwar habe es Mehrkosten durch verschiedene Eingriffe in den Baustellenablauf gegeben, diese konnten jedoch durch deutliche Einsparungen kompensiert werden – so konnte der Aushub relativ kostengünstig über den Landkreis Tuttlingen entsorgt werden.

20 000 Euro für einen Geologen

An das Unternehmen Implenia sei der Auftrag mit brutto rund 3,45 Millionen Euro vergeben, abgerechnet seien derzeit knapp 2,23 Millionen. Für die technische Ausrüstung sei nun im Umlaufverfahren der Auftrag erteilt worden, mit insgesamt 561 000 Euro – 170 000 davon seien bereits abgerechnet.

Für die Planungsleistungen der SAG Ingenieure fallen 280 000 Euro an, hier wurden 195 000 Euro abgerechnet. Zusätzlich wurde für 20 000 Euro ein Geologe mit der Begleitung des Altlastenaushubs beauftragt.

Im Zuge des Baufortschritts habe man auch Abschlagszahlungen beim Regierungspräsidium angefordert – in diesem Zusammenhang habe man von den zugesagten Zuschüssen in Höhe von knapp 2,4 Millionen Euro bereits rund eine Million Euro erhalten.

Weitere Verzögerungen wurden vermieden

Durch die Vollsperrung der B 33 zur Querung der Straße für den Bau des Entlastungskanals, die nur etwa die halbe kalkulierte Zeit beansprucht habe, konnten weitere Verzögerungen vermeiden werden. Weitere Überraschungen sind laut Kutzner nicht zu erwarten.