Eine Polizeibeamtin begutachtet am Montag den Brandort. Foto: Weber

Nach dem großen Brand in einer Firma in Rottweil laufen die Ermittlungsarbeiten. Es entstand hoher Sachschaden.

Am Tag nach dem Großeinsatz der Feuerwehr ist das Ausmaß der Zerstörung deutlich zu sehen. Der Dachstuhl der Lagerhalle eines Werkzeugmaschinen-Händlers ist den Flammen zum Opfer gefallen und teilweise eingestürzt.

Wie die Polizei mitteilt, wird der Gesamtsachschaden auf 200 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Auf unsere Nachfrage bei der Polizeipressestelle in Konstanz am Montag heißt es, dass es aktuell noch keine verlässlichen Angaben über eine mögliche Ursache gibt.

104 Feuerwehrkräfte vor Ort

Der Dachstuhlbrand hatte am Sonntag gegen 17 Uhr für einen Großeinsatz der Feuerwehren gesorgt – noch größer als zunächst angenommen. Die Feuerwehren erschienen laut Polizeiangaben mit insgesamt 21 Fahrzeugen und 104 Kräften vor Ort. Auch der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und neun Kräften an der Einsatzstelle.

Zudem war das THW zur Begutachtung und Unterstützung bei Abstützungsarbeiten mit drei Fahrzeugen vor Ort. Die Tuttlinger Straße war für längere Zeit gesperrt.

Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes weder im Brandobjekt noch im angrenzenden Wohnhaus Personen. Außergewöhnlich war, dass aufgrund der starken Rauchentwicklung die Bevölkerung durch die NINA-Warnapp gewarnt wurde und gebeten wurde, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Warnung über Reutlingen

Wie die Polizeipressestelle auf Nachfrage erklärt, ist hier bei den Gefahrenabwehrfällen originär die jeweilige Feuerwehr zuständig. Diese regen über die zuständige Integrierte Leitstelle (ILS) bei der ILS Reutlingen, die zuständig für Baden-Württemberg ist, das Einstellen einer Warnmeldung an.