Kleingruppe: In Grömbach reicht das Personal nicht aus / Öffnungszeiten bleiben

Grömbach. Der Kindergarten Löwenzahn in Grömbach, der Kinder aus Grömbach und Garrweiler betreut, benötigt für eine optimale künftige Betreuung der Kinder zusätzliches Personal. Für die Einrichtung einer neuen Kleingruppe muss eine neue Stelle geschaffen werden.

Bürgermeister Armin Pioch erklärte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, dass die Gemeinde den Eltern eine bedarfsgerechte Betreuung bieten will. In einer Umfrage unter den Eltern habe sich herausgestellt, dass die Mehrheit mit der aktuellen Betreuungssituation zufrieden sei. Immerhin 29 Prozent stimmten für eine frühere Öffnung des Kindergartens ab 7.15 Uhr und eine längere Öffnung bis 15.30 Uhr.

Außerdem stellte Pioch den Bedarf an Kindergartenplätzen für die kommenden Jahre vor. Daraus ging hervor, dass mindestens eine neue Personalstelle mit einem Umfang von 60 Prozent geschaffen werden sollte, um die notwendige Erweiterung um eine Kleingruppe zu realisieren. "Bei verlängerten Öffnungszeiten reicht die 60-Prozent- Stelle allerdings nicht aus", gab der Bürgermeister zu bedenken. Gemeinderat Werner Schnierle (FWV) sprach sich aus Kostengründen für die normalen Öffnungszeiten aus. Daniel Wolber (UW) rief ins Gedächtnis, dass man nach den Wünschen und dem Bedarf gefragt habe. "Ja, wenn wir es uns leisten können", erwiderte Schnierle.

Spätestens zum 1. März

In ähnlicher Form ging die Diskussion weiter. Kathrin Mast (UW) sprach sich für frühe Anmeldungen aus. Dies mache den Bedarf für die Gemeinde planbarer. "Die Zahlen zeigen, dass aktuell das Personal nicht ausreicht. Ich bin dafür, wir lassen die Öffnungszeiten so wie sie sind und sprechen uns für die 60-Prozent-Stelle aus. Dann sind wir in Zukunft gut aufgestellt", fasste Daniel Wolber zusammen. Auf die von Kathrin Mast (UW) ins Spiel gebrachte personelle Zukunft der Anerkennungskraft wollte Bürgermeister Armin Pioch in öffentlicher Sitzung nicht eingehen. Ohne genaue Informationen zu den Kosten und zur Personalsituation könne der Gemeinderat auch nicht entscheiden, hieß es aus dessen Reihen. Armin Pioch machte nochmals deutlich, dass ohne weiteres Personal keine zweite Gruppe möglich sei: "Diese Stelle ist wichtig, daher bitte ich um ihre Zustimmung."

Am Ende einigten sich die Räte bei zwei Enthaltungen, eine neue Stelle mit einem Umfang von 60 Prozent zu genehmigen. Die Stelle soll ausgeschrieben werden. Spätestens am 1. März soll die neue Kraft ihre Arbeit aufnehmen.