In Stuttgart sollen die Flüchtlinge vor allem gegen drei Krankheiten geimpft werden. Foto: dpa

Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland und damit auch nach Stuttgart. Die Stadt will nun gegen drohende Krankheiten ankämpfen und die ankommenden Asylbewerber impfen lassen.

Stuttgart - Die Stadt Stuttgart hat ein Impfprogramm für Flüchtlinge in kommunalen Unterkünften auf den Weg gebracht. Der Gemeinderat beschloss am Donnerstag, dass die ersten Impfungen noch im Dezember stattfinden können. 1,2 Millionen Euro will die Stadt in den Gesundheitsschutz der Flüchtlinge investieren. Geimpft wird vor allem gegen Influenza sowie gegen Windpocken und Masern. Bewohner von großen Unterkünften können sich direkt dort immunisieren lassen. Übernehmen sollen das niedergelassene Ärzte oder auch Ruheständler. Wer in kleineren Unterkünften mit weniger als 100 Bewohnern lebt, soll sich in einer Arztpraxis impfen lassen können. Den Angaben zufolge leben gut 6300 Flüchtlinge in kommunalen Unterkünften.