Der Tourismus in Schiltach hat sich nach der Coronapandemie wieder erholt. Zum guten Ergebnis tragen auch die Übernachtungszahlen auf dem Campingplatz bei. Archivfoto: Sum Foto:  

Die Stadt Schiltach hat sich von den Auswirkungen der Coronapandemie im Gastgewerbe ein gutes Stück weit erholt. Die Übernachtungszahlen liegen beinahe wieder auf ähnlichem Niveau wie vor der Krise.

Gute Neuigkeiten hatte Tourismusmanager Christian Jäckels bei der Gemeinderatssitzung Schiltachs im Gepäck: Die Übernachtungszahlen im Ort haben sich seit der Coronapandemie ein gutes Stück weit erholt. Im Jahr 2022 gab es wieder 21 395 Übernachtungen. Während der Pandemie sank die Zahl 2021 auf einen Tiefststand von 16.671.

Zudem geht Jäckels davon aus, dass sich eine Stabilisierung und Erholungstrend sich 2023 fortsetzen dürften. Luft nach oben gibt es aber auch noch: So konnten 2019 in einem Rekordjahr etwa 25 413 Übernachtungen verzeichnet werden. Und auch 2018 war ein ähnlich starkes Jahr.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Analyse der Veranstaltungen: Während es 2019 satte 241 waren, sind es dieses Jahr 181. Sowohl Einzelveranstaltungen wie „SchiltNacht“ oder der Auftritt des Solina Cello Ensemble, Flohmärkte als auch Reihen wie Qigong im Stadtgarten oder offene Stadtführungen kämen nach wie vor sehr gut an.

Außerdem teilte Jäckels mit, dass sich elf Betriebe und drei Orte in Schiltach für Familienferien zertifizieren lassen haben. So gibt es seither auch in der Bürgerinfo eine Spielecke und einen Wickeltisch, wovon sowohl Touristen als auch Schiltacher profitieren würden. Auch die Spielplätze seien alle überprüft worden.

Bei den vier E Bike Touren wusste Jäckels ebenfalls Neues zu berichten. Diese sollen bis November ausgeschildert werden. Außerdem sei die Augenblick-Runde mittlerweile zertifiziert. Den Schiltacher Tourismus zeichne auch die Vielzahl an Kooperationen wie etwa in Bezug auf den Flößerpfad oder den Kinzigtalsteig aus.

Rund 72 Prozent der Übernachtungsgäste Schiltachs kommen übrigens aus Deutschland. Daneben ist der Urlaubsort mit Aufnahme in vielen Reiseführern vor allem bei Niederländern, Schweizern und Belgiern beliebt.