Für die Unterbringung des unterirdischen Pellets-Tanks werden zwei Stellplätze vor dem Bürgerhaus beansprucht. Nach der Fertigstellung kann der Parkplatz wieder vollständig in Betrieb genommen werden. Foto: Baasner

Seit den Fasnetsferien wird die neue Heizungsanlage im Bürgerhaus eingebaut. Der Pellets-Tank wird unterirdisch verlegt. Derweil wurden auch Konsequenzen aus der Verkehrsschau vom November gezogen.

Noch vor den närrischen Tagen hat der Gemeinderat von Zimmern unter der Burg über die Prioritätenlisten zum Haushalt 2024 und die neue Heizung im Bürgerhaus gesprochen. Die Themen im Einzelnen:

Bürgerfragen

Im Rahmen der Bürgerfragestunde erkundigte sich ein Zuhörer über das weitere Vorgehen des Breitbandausbaus. Insbesondere interessierte ihn, wie der Verlauf des Ausbaus zwischen den Straßen „In der Gass“ und der „Schmiedstraße“ funktioniert, da diese durch den Schwarzenbach getrennt werden. Bürgermeister Walter Sieber schilderte, dass der Ausbau durch eine Spülbohrung unterhalb des Bachbettes erfolgen wird. Die Arbeiten, die wetterbedingt pausierten, werden im Frühjahr, spätestens im März, wieder aufgenommen.

Eine weitere Frage bezog sich auf die beschädigte Verdolung im Gewann Sturmreute. Die betroffene Stelle wurde vor geraumer Zeit abgesperrt. Die Gemeinde wartet derzeit noch auf eine Genehmigung des Denkmalamtes.

Ein weiterer Zuhörer machte die Gemeinderäte auf einen ramponierten Weg nahe des Pferdehofs Zimmerner Mühle aufmerksam, bei dem dringenden Handlungsbedarf besteht, bevor enorme Kosten entstehen. Die Zufahrt zu einem Waldstück, ist wohl wegen Waldarbeiten kaum mehr befahrbar. Sieber erklärte, dass sich die Verwaltung die Sache anschauen wird.

Bauangelegenheiten Dem Neubau einer Fertig – Doppelgarage im „Selterweg“ wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Beim Zimmerner Talhaus soll zur Klärung der häuslichen Abwässer weiterhin die bestehende Mehrkammerausfaulgrube als Vorgrube mit nachgeschalteter Sumpfpflanzenkläranlage in Betrieb bleiben. Die Anlage müsse aber noch optimiert und einzelne Teile ersetzt werden.

Kommunalwahlen 2024 – Neutralitätspflicht/Regelung der Karenzzeit für das Amtsblatt Der Gemeinderat regelt in einem Redaktionsstatut für das Amtsblatt das Nähere, insbesondere den angemessenen Umfang der Beiträge der Fraktionen. Er hat die Veröffentlichung von Beiträgen der Fraktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums von höchstens sechs Monaten vor Wahlen auszuschließen. Das Gremium beschloss in der Sitzung einstimmig, bezüglich der Kommunalwahlen am 9. Juni eine Karenzzeit von drei Monaten festzusetzen.

Heizungserneuerung Bürgerhaus Die Heizungsanlage im Bürgerhaus wird nach einigen Verzögerungen und nervenaufreibenden Planungen endlich umgesetzt. Bürgermeister Walter Sieber teilte den Gemeinderäten den Zeitplan für den Einbau mit. Derzeit laufen die Arbeiten in den Räumen des Kindergartens. Damit die Kinderbetreuung nicht ausgelagert werden musste, werden die Fasnetsferien für den Heizungseinbau genutzt. Im Anschluss gehen die Arbeiten in den Verwaltungs- und Vereinsräumen weiter. Der Pelletstank wird unter dem Parkplatz des Bürgerhauses gelagert.

Vorberatung Prioritätenliste Haushalt 2024 Die Gemeindeverwaltung, die Feuerwehrleute, die Vereine sowie die Mitarbeiter von Bauhof und Kindergarten haben eine Wunschliste mit Anschaffungen für den Haushalt 2024 erstellt. Bürgermeister Walter Sieber und die Gemeinderäte berieten in der jüngsten Sitzung über die einzelnen Posten und werden entsprechende Kostenvoranschläge beim Gemeindeverwaltungsverband Oberes Schlichemtal für die finanzielle Planung im kommenden Haushaltsplan einreichen.

Geplant sind unter anderem Maler- und Renovierungsarbeiten nach dem Heizungsumbau im Bürgerhaus, die Renovierung des Eingangstores zum Friedhof, der Kindergarten soll eine Wickelkommode kommen und der Sanitärbereich saniert werden. Der Musikverein bekommt einen Zuschuss für die neuen Uniformen und die Feuerwehr wünscht sich neue Geräte und Einsatzkleidung.

Bekanntgaben und Verschiedenes Bürgermeister Walter Sieber berichtete, dass sich die Gemeinden im Oberen Schlichemtal über die Entscheidung freuen dürfen, dass künftig die Kosten von Sanierungen und Instandhaltungen von Gemeindeverbindungsstraßen vom Gemeindeverwaltungsverband getragen werden und nicht mehr wie bisher von jeder Gemeinde selbst. Sieber berichtete auch, dass als Resultat der Verkehrsschau vom November in der Gößlinger Straße ein Parkverbotsschild aufgestellt wurde.