Der Künstler Johannes Messmer, der seit zwölf Jahren in Linach lebt und arbeitet, präsentiert an seinem Stand eine vielseitige Installation. Ein Teil zeigt, wie der Mensch überall seine unübersehbaren Fußspuren hinterlässt. Foto: Stefan Heimpel

Der Mittag war verregnet, doch am Nachmittag des Kilwi-Sonntags herrschte in der Furtwanger Innenstadt reger Betrieb. Die dritte Auflage des „Kunschtstückles“, der verkaufsoffene Sonntag und kulinarische Angebote – all das lockte die Besucher an.

Am Sonntagmorgen sah es noch nicht so gut aus für den Erlebnis-Sonntag in Furtwangen, denn dunkle Wolken, Regenschauer und eisige Temperaturen konnten abschrecken. So war auch über Mittag noch relativ wenig los. Als dann aber nach dem Mittag die Sonne herauskam, herrschte in der ganzen Stadt reger Betrieb.

Mateusz Budasz als einer der Organisatoren des Furtwanger „Kunschtstückles“ zeigte sich wieder sehr zufrieden mit der Resonanz. Vor allem kamen auch viele Kunstfreunde aus der ganzen Region, teilweise sogar von weiter her, speziell wegen dieser ungewöhnlichen Ausstellung auf dem Furtwanger Marktplatz. Jeder der Künstler hatte ein eigenes Häuschen, wo er seine Kunst präsentieren und den Besuchern auch direkt im Gespräch erläutern konnte.

Kostenlos erhältlich war darüber hinaus ein Katalog, in dem jeder der am „Kunschtstückle“ beteiligten Künstler, gemeinsam mit den Künstlern der Ausstellungen im Rathaus, vorgestellt wird. Auch die Künstler selbst seien begeistert von dieser Art der Präsentation, weshalb viele schon seit dem ersten Mal dabei sind, erzählte Budasz.

Händler bieten auch Kilwi-Küchle und Sekt

Parallel dazu öffneten in der Furtwanger Innenstadt verschiedene Geschäfte ihre Pforten für einen verkaufsoffenen Sonntag. Zusätzlich war das Autohaus Storz mit einer kleinen Fahrzeug-Schau vertreten. In den Geschäften herrschte dann auch reger Betrieb, häufig war hier die ganze Familie zum Einkauf unterwegs. Viele Einzelhändler hatten mit Sekt oder Kilwi-Küchle etwas Besonderes für die Besucher zu bieten.

Kulinarische Leckereien im Angebot

Entlang der Wilhelmstraße gab es eine ganze Reihe weiterer Angebote. Zum einen waren dies rollende Anbieter beispielsweise mit Flammkuchen. Vor allem war es aber auch eine ganze Reihe von Vereinen und Organisationen, die sich präsentierten. Bei der Jugendkapelle Furtwangen oder der Bläserjugend Schönenbach konnten die jungen Gäste beispielsweise erste Versuche auf den Musikinstrumenten starten. Dazu gab es kulinarische Angebote wie eine Grillwurst oder Kuchen.

Mobilitäts-Arena für die kleinen Besucher

Bei Schuh-Klausmann gab es für die kleinen Gäste eine Mobilitäts-Arena mit verschiedenen Kinderfahrzeugen. Die Pfadfinder Royal Rangers boten Bastel-Aktionen wie das Bemalen von Gips-Reliefs. Und ebenfalls wieder dabei war die Brennerei Mack aus dem Gütenbacher Kilpental. Sie präsentierte erstmals ihre neue Kreation, einen Whisky, der sechs Jahre lang in einem ehemaligen Rum-Fass gelagert worden war.