Mit turbulenten Spielen wie der "Reise nach Jerusalem" sorgen die Mädels des Großen Balletts für jede Menge Leben in der Halle. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder-Bote

Turbulente Fasnetsspiele in der Halle

Geislingen (wus). Für die Erwachsenen hatte in Geislingen bereits am Wochenende die Fasnet ihren Höhepunkt erreicht gehabt. Die Kinder erhielten hingegen gestern noch einen Nachschlag Frohsinn: In die TSV-Halle hatte in diesem Jahr die örtliche Narrenzunft eingeladen.

Dort wartete auf die jungen und erwachsenen Besucher ein Programm, das sich anfangs gar nicht so sehr von einer Prunksitzung unterschied: Das kleine Ballett voran, Zunftrat und Prinzenpaar hinterher, marschierten die Narren in den Saal. Beim Gardetanz flogen dann Beine und Arme im flotten Tempo der Musik – nicht aber die rot-weißen Dreispitze von den Köpfen. Der Applaus für diese Darbietung war verdient.

Danach luden die Mädels des großen Balletts zu Spielen ein, bei denen auch die "Verlierer" nicht ohne Preise blieben. Es sollte ja auch für die Kinder eine glückselige Fasnet bleiben.

Die hatten – durchweg bunt kostümiert – ihre Freude. Bei der "Reise nach Jerusalem" und anderen Aktionen ging es in der Halle für Haie, Drachen oder Kätzchen, wandelnde Skelette, Fledermaus- und Spinnenmänner, Schwarzfeen, Dämonen und eine ganze Piratenmannschaft turbulent zu. Gegen Abend legten die Geislinger dann die Axt an ihre Fasnet: Die Zimmermannsgilde sägte den Narrenbaum um. Bis nächstes Jahr!