Der Gardetag der Raupenzunft war ein voller Erfolg. Hier wird Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung großgeschrieben.
Die Leidenschaft fürs Tanzen – sie ist der treibende Motor für das große Wachstum der Garde der Seedorfer Raupenzunft. Dem Verein ist es ein Herzensanliegen, den vielen tanzbegeisterten Mädchen in Seedorf den Zugang zum Tanzen zu ermöglichen.
In den vergangenen Jahren ist die Schar der Gardemädchen auf knapp 70 Tänzerinnen in fünf Gruppen gewachsen. Ab der ersten Klasse kann bei der Mini-Garde getanzt werden, bevor die Tanzlaufbahn nach der Kleinen, der Mini- und der Teenie-Garde in der großen Garde mündet.
Aus Minis werden Trainer
Was Trainerin Evelyn Holzer dabei besonders freut: Die meisten Tänzerinnen stehen über Jahre hinweg treu zu ihrem Hobby und viele ehemalige Gardemädchen sind mittlerweile Teil des elfköpfigen Trainerinnen-Teams. Sie organisieren neben den normalen Trainingsstunden auch Sondertrainings wie ein Akrobatiktraining mit Cheerleadercoaches.
Dabei es geht in der Garde um so viel mehr als die Leidenschaft für den Tanz und die Fasnet. Es geht darum, genau diese Leidenschaft mit anderen zu teilen und zu erfahren, dass man sie gemeinsam kraftvoller ausleben kann.
Gruppen wachsen zusammen
Für diese Erfahrung fand am Samstag der jährliche Gardetag statt. So schafft die Raupenzunft die Möglichkeit, dass die Tänzerinnen über ihre fünf separaten Gruppen hinaus zusammenwachsen.
Die Garde Seedorf sieht sich als große Tanzabteilung mit den Zielen Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung und dem kraftvollen Gefühl einer geteilten Leidenschaft. Dass das nicht nur eine Vision für die Zukunft ist, war beim Gardetag spürbar. In altersgemischten Kleingruppen wurden verschiedene Stationen absolviert. Beim gegenseitigen Stylen, dem Basteln von Schmuck, der Fotobox und dem Einstudieren eines Tanzes wurde viel geredet und gelacht.
Bunte Beutel mit Raupen
Ein besonderes Highlight war das Beplotten von Turnbeuteln, bei dem jede einen Turnbeutel individuell mit Motiven wie Raupen und Schmetterlingen gestalten durfte.
Der Gardetag klang dann beim Grillen aus. Dabei war die Gemeinschaft dann auch für alle Eltern und Großeltern spürbar, als die Mädchen gemeinsam den einstudierten Tanz aufführten.