Nach heftiger Kritik an seinem Kommentar zur Spielweise der iranischen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar, hat Jürgen Klinsmann seine Aussage verteidigt.
Jürgen Klinsmann hat sich nach heftiger Kritik erneut für seine Bemerkungen über die iranische Fußball-Nationalmannschaft gerechtfertigt. "Meine Kommentare zum Spiel Wales gegen Iran waren allein auf den Fußball bezogen", schrieb der Weltmeister von 1990 bei Twitter: "Leider wurde dies aus dem fußballerischen Kontext gerissen. Ich habe viele iranische Freunde und war immer voll des Lobes für die Menschen, ihre Kultur und ihre Geschichte. Ich wünsche ihnen nur das Beste für das Turnier.“
Der Weltmeister von 1990 hatte in der BBC die angeblich unsaubere Spielweise des Iran beim 2:0 gegen Wales kritisiert. „Es ist Teil ihrer Kultur und wie sie spielen, sie haben den Schiedsrichter perfekt bearbeitet. Die Bank sprang ständig auf und beschwerte sich beim Linienrichter und vierten Offiziellen. Sie liegen einem die ganze Zeit im Ohr“, sagte Klinsmann. „Das ist ihre Kultur. Sie bringen dich dazu, die Konzentration zu verlieren.“
Anschließend war Klinsmann, der bei der WM in Katar auch als Teil der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes FIFA unterwegs ist, in den sozialen Medien sowie vom iranischen Trainer Carlos Queiroz scharf kritisiert worden. Der iranische Nationalcoach Carlos Queiroz hatte wie der iranische Verband FFIRI den Ex-Bundestrainer zuvor zum Rücktritt aus der Technical Study Group (TSG) des Weltverbandes FIFA aufgefordert und eine Entschuldigung verlangt.