Die Ausbildungsphilosophie ruht dabei auf drei Säulen. Neben der klassischen Fußballausbildung wird Wert auf eine gute Entwicklung in Schule und Beruf gelegt. Darüber hinaus ist die Entwicklung der Persönlichkeit der jungen Menschen, also die Vermittlung von sozialen und ethischen Werten, ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildunh. Nicht umsonst haben die Mainzer durch ihr sympathisches und bescheidenes Auftreten in Oberndorf viele Freunde gewonnen.
Mittlerweile sind zahlreiche Spieler, welche das Mainzer Trikot in Oberndorf getragen haben, Profis geworden. Unter anderem Riedle Baku und Florian Müller, die den Sprung in den Profikader schafften und noch heute bei den 05ern unter Vertrag stehen. Aaron Seydel und David Kinsombi konnten sich beide ihren Traum von einer professionellen Laufbahn bei Holstein Kiel erfüllen. Und ein weiteres prominentes Beispiel: Suat Serdar wechselte zu Saisonbeginn für mehr als 10 Millionen Euro zum Vizemeister FC Schalke 04 – und ist darüber hinaus aktueller U21-Nationalspieler.
Trainiert wird die Mainzer U19-Auswahl in der zweiten Spielzeit von Bo Svensson, einem früheren dänischen Nationalspieler. Svensson trug zwischen 2007 und 2014 in mehr als 100 Pflichtspielen selbst das Mainzer Trikot und hat somit die DNA und die Werte des Vereins verinnerlicht. Auch in der aktuellen Mannschaft stehen einige viel versprechende Talente und Jugend-Nationalspieler aus Luxemburg und Deutschland. Unter ihnen Merveille Papela – zentraler Mittelfeldspieler und Kapitän der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der diesjährigen Europameisterschaft.
Die vierte Endspielteilnahme wäre Mainz wahrlich zu gönnen. Ihren Willen, endlich den Titel zu holen, werden die Mainzer allerdings schon in der Gruppenphase unter Beweis stellen müssen. Da warten nämlich mit Inter Mailand, Schalke 04 und dem FC Barcelona echte Brocken.
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