Vier Punkte sammelten Hannes Scherer (Zweiter von links) und Lukas Foelsch mit der TSG Balingen über Ostern bei den Auswärtsspielen in Göppingen und in Spielberg. Foto: Eibner

Oberliga: Volkwein-Elf punktet im Doppelpack. Nächstes Freitagabendspiel ist wieder Spitzenspiel.

Gut über die Osterfeiertage gekommen ist Oberliga-Tabellenführer TSG Balingen. Vier Zähler holten die Eyachstädter aus dem Auswärts-Doppelpack in Göppingen und Spielberg und bauten damit ihre Spitzenposition noch aus.

Damit ist die TSG Balingen seit 14 Spielen in Folge ungeschlagen. "Mit den vier Punkten können wir leben", sagt der Balinger Mittelfeldspieler Lukas Foelsch. "In Göppingen haben wir dank einer starken zweiten Halbzeit aus einem 0:2 noch ein 2:2 gemacht, und in Spielberg sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden. In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und sind auch verdient in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir uns etwas schwer getan, da Spielberg besser geworden ist und wir ein bisschen in den Verwaltungsmodus geschaltet haben und nicht mehr so aggressiv und konzentriert waren", blickt der 30-Jährige zurück. "Wir sind dann etwas unter Druck geraten, aber durch die Einwechslungen haben wir das Spiel dann wieder umgebogen." Fürwahr, bereiteten doch die eingewechselten Jörg Schreyeck, Kaan Akkaya und Hannes Scherer den zweiten Treffer vor: Patrick Lauble musste nur noch zum 2:0 nach 83 Minuten einschieben. Der Balinger Goalgetter war es dann auch, der fünf Minuten später den 3:0-Endstand markierte.

"Spielberg hatte zwar nicht viele Chancen, dennoch war es gut, dass unser Torhüter Marcel Binanzer in der ersten Halbzeit zur Stelle war. Nach dem 1:0 ist es dann für uns gelaufen", sagt Angreifer Hannes Scherer. "Wenn man das ganze Spiel betrachtet, war es ein verdienter Erfolg."

Lange Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, haben die Eyachstädter nicht, denn bereits am kommenden Freitagabend wird mit dem Heimspiel gegen den FC Nöttingen die nächste englische Woche eingeläutet. Am Mittwoch, 11. April, um 19 Uhr steht das nächste Heimspiel gegen den SV Sandhausen II an.

Apropos Nöttingen – gegen die Remchinger, die vor der Saison als Regionalligaabsteiger als absoluter Titelfavorit galten, kassierte die TSG im Hinspiel beim 1:4 am neunten Spieltag Ende September die bislang letzte Niederlage in dieser Saison. Besonders bitter war der Spielverlauf für das Team von TSG-Trainer Ralf Volkwein, denn die Eyachstädter kassierten in Überzahl binnen sechs Minuten drei Gegentreffer.

"Im Nachhinein betrachtet war es vielleicht eine der hilfreichsten Niederlagen überhaupt", sagt Foelsch, "Denn daraus haben wir viel gelernt. Wir waren zu ungestüm, und Nöttingen war an diesem Abend einfach cleverer und hat uns eiskalt ausgekontert."

Dies soll sich am Freitagabend so nicht wiederholen. "Das Spiel wird sicher nicht einfach, denn Nöttingen hat sich wieder gefangen und nach der Winterpause kräftig gepunktet. Aber wir spielen zuhause und unter Flutlicht, was uns besonders liegt. Wir wollen auf alle Fälle die drei Punkte behalten", sagt Foelsch. "Nöttingen ist zwar gut, muss aber schon eine sehr gute Leistung zeigen, um uns zu schlagen."

Die TSG Balingen will in die Regionalliga und wir wollen mit

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