Nach der Niederlage in Ulm wollen die Balinger Regionalliga-Fußballer zu Hause gegen die TSG Hoffenheim II punkten. Foto: Eibner

Regionalliga: Keine Atempause für TSG Balingen. Am Mittwochabend kommt U23 der TSG Hoffenheim.

TSG Balingen – TSG 1899 Hoffenheim II (Mittwoch, 19 Uhr). Keine Atempause haben die Regionalliga-Fußballer TSG Balingen. Bereits am Mittwochabend geht es gegen die U23 des Bundesligisten TSG Hoffenheim.

Nach dem grandiosen 2:0-Auftaktsieg gegen den FSV Mainz 05 II setzte es im ersten Auswärtsspiel mit einem 0:2 beim SSV Ulm den ersten Dämpfer für den Liganeuling.

Doch das ist kein Grund zur Panik. "Ich denke wir alle können die Niederlage realistisch einschätzen", sagt der Balinger Cheftrainer Ralf Volkwein. "Ulm war spieltechnisch klar besser. Aber wir hatten unsere Chancen, die wir allerdings nicht genutzt haben. Sonst wäre es vielleicht interessant geworden. Und wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht – das hat der SSV bestraft. Aber unser Blick richtet sich nun ganz klar auf Hoffenheim."

Die U23 des Bundesligisten aus dem Kraichgau schätzt der Balinger Coach ähnlich ein wie die zweite Mannschaft des FSV Mainz. "Das ist auch eine junge Truppe, die sehr gut ausgebildet ist und unter Profibedingungen trainiert. Ich schätze das Team noch spielstärker ein als die Mainzer. Allerdings wirken sie nicht ganz so robust", sagt der 45-Jährige. "Und da sie die ersten beiden Spiele verloren haben, werden sie sicherlich versuchen, drei Punkte aus Balingen mitzunehmen."

Dies wollen Volkwein und sein Team aber mit aller Macht vermeiden. "Das wird sicherlich kein leichtes Spiel. Aber wir haben gegen Mainz gezeigt, dass wir gegen solche Mannschaften bestehen können." Doch um den nächsten Sieg einzufahren, müssen sich die Eyachstädter noch in einigen Bereichen verbessern. "Zum einen müssen wir mehr Ballbesitz generieren als zuletzt in Ulm, mutiger auftreten und die leichten Fehler minimieren. Defensiv sollten wir von Beginn an so kompakt stehen, wie gegen Mainz in der zweiten Halbzeit, um die Spielstärke des Gegners erst gar nicht richtig aufkommen zu lassen. Und vorne müssen wir unsere Möglichkeiten besser nutzen. Die Jungs wissen, das sie über 90 Minuten alles aus sich heraus holen müssen – denn wir wollen nach dem Spiel nicht mit leeren Händen dastehen."

Ob er Änderungen gegenüber der Startelf in Ulm vornehmen wird, lässt Volkwein offen. "Mal sehen wie die einzelnen Spieler regeneriert haben. Wir mussten doch einen hohen Aufwand in den ersten beiden Spielen betreiben." Verzichten muss er auf alle Fälle auf Cedric Guarino, der sich im Spiel der zweiten Mannschaft gegen Nagold einen Muskelfaserriss zugezogen hat.