Der verletzte Stephan Ohnmacht (Mitte) wird in der Donaueschinger Offensive schmerzlich vermisst. Foto: Sigwart

Verbandsliga: DJK Donaueschingen steckt auf Rang 14 der Tabelle fest.

In Bühlertal war nichts zu holen: Die DJK Donaueschingen konnte zwei Wochen nach dem ersten Auswärtssieg nicht nachlegen und verlor deutlich mit 0:3.

Zwei Spiele vor dem Ende der Hinrunde befindet sich der Verbandsliga-Aufsteiger aus Allmendshofen weiterhin auf dem drittletzten Rang – und damit einem Abstiegsplatz. Beim mittelbadischen Konkurrenten, der sich nach schwachem Start kontinuierlich steigerte und aus dem Tabellenkeller in Richtung Mittelfeld schob, war schon früh zu erkennen, dass die Trauben im idyllisch gelegenen Mittelbergstadion buchstäblich sehr hoch hängen.

So waren die Baaremer trotz offensiven Ambitionen zumeist in der Defensive gefragt beschäftigt. Dort standen sie – zumindest in den ersten 45 Minuten – recht sicher und hatten mit Torhüter Sebastian Neininger einen starken Rückhalt. In Richtung gegnerisches Gehäuse ging allerdings nur sehr wenig.

An diesem Ende des Feldes neben dem im Urlaub befindlichen Sebastian Sauter auch der wegen Verdacht auf Schambeinentzündung wohl noch länger ausfallende Stephan Ohnmacht sowie der noch immer angeschlagene Max Schneider schmerzlich vermisst. Letztere konnte zumindest im Laufe der Partie noch eingewechselt werden.

Als in der zweiten Spielhälfte der Druck der Platzherren immer stärker wurde, schlichen sich in der zuvor stabilen DJK-Defensive auch Fehler ein. Diese wurden – jeweils nach Standards – von Bühlertal nach über einer Stunde Spielzeit zur vorentscheidenden 2:0-Führung genutzt. Nach der in den Schlussminuten von DJK-Spielführer Raphael Schorpp vergebenen Chance vom Elfmeterpunkt und dem unmittelbar folgenden Treffer zum 0:3 war die Partie endgültig entschieden. Der Bühlertaler Trainer Johannes Hurle registrierte in seinem Fazit "das erwartet schwere Spiel, in dem wir zum richtigen Zeitpunkt unsere Tore vorlegten".

Dagegen fiel das Resümee von DJK-Coach Tim Heine sehr durchwachsen aus: "Was wir in der zweiten Halbzeit geboten haben, war entschieden zu wenig und kann unseren Ansprüchen nicht genügen." Mit dem Heimspiel gegen Radolfzell und der Auswärtspartie in Kehl folgen nun zum Ende der Hinrunde noch zwei sehr schwere Partien.