Fußball: WFV-Ausschuss nominiert Baisinger, Tätigkeit in der Bezirksliga aufzunehmen
(jak). Der Verbandsschiedsrichterausschuss des Württembergischen Fußballverbands (WFV) hat Andreas Neef aus Baisingen von der Schiedsrichtergruppe Nördlicher Schwarzwald als Beobachter für die Bezirksliga nominiert. Andreas Neef wird seine neue Tätigkeit aufnehmen können, sobald der Ball wieder rollt.
Der 32-Jährige Neef ist seit 2011 Schiedsrichter und brachte es hinauf bis in die Verbandsliga, wo er zwei Jahre lang an der Pfeife tätig war, ehe er dann verletzungsbedingt wieder in die Landesliga zurückging. In der Landesliga war der Baisinger insgesamt zehn Jahre lang tätig. Im letzten Jahr musste er dann aber erneut wegen Verletzungen passen. Neef ist auch im Ausschuss der Schiedsrichtergruppe Nördlicher Schwarzwald tätig.
In dieser Woche sind nun drei ehemalige Schiedsrichter, die früher höherklassig gepfiffen haben, zu Beobachtern berufen worden. Normalerweise hätte das Trio einen Lehrgang besuchen müssen, der wurde aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Allerdings gibt es einen Regeltest und eine Videoschulung, wobei Wert auf einheitliche Bewertungen von Spielszenen gelegt wird. Sobald der Ball wieder rollt, wird Neef bei seinen ersten Beobachtungen von einem erfahrenen Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses begleitet. Denn das Augenmerk beim Beobachten liegt nicht nur auf dem Bewertungsbogen, sondern auch in der Ansprache mit dem Schiedsrichter nach einem Spiel.
"Das ist natürlich jetzt schon eine Umstellung von einem Akteur auf dem Platz. Bisher habe ich als Schiedsrichter Entscheidungen getroffen, künftig muss ich die Kollegen beobachten und bewerten und den jungen Kollegen Tipps geben", sagt Neef, der sich jetzt schon auf seinen ersten Einsatz freut, auch wenn der wegen der Corona-Pandemie noch eine Weile auf sich warten lassen dürfte. Denn der WFV prüft gerade rechtlich, ob und wie die Runde zu Ende gespielt werden kann beziehungsweise wann die neue Saison beginnt.