Kommunales: Stadt droht Hundehaltern mit Bußgeld

Furtwangen. Hundekot auf den Gehwegen oder Wiesen auch in den Stadtteilen und Außenbezirken stellt immer wieder ein großes Ärgernis dar. "Der Appell mit entsprechenden Verbotsschildern oder an die Vernunft der Hundehalter, wird oft ignoriert", teilt die Stadtverwaltung mit.

Vermehrte Beschwerden

Die meisten Hundehalter verhalten sich zwar vorbildlich, in letzter Zeit haben sich aber vermehrt Bürger und Landwirte über Hundehaufen beschwert. Hundekot stellt ein Infektionsrisiko dar, wobei Kinder und abwehrgeschwächte Erwachsene besonders gefährdet sind. Zahlreiche im Hundekot enthaltene, winzige Eier von Parasiten können beispielsweise an den Schuhsohlen weit bis in Wohnungen hinein verbreitet werden. Auch besteht immer die Gefahr eines indirekten Kontaktes mit Hundekot, beispielsweise über kontaminierten Spielsand. Zudem können weitere Hunde durch Schnüffeln an Kot infiziert werden. Als Hundekot – Parasiten gelten Spul-, Peitschen-, Haken- und Bandwürmer sowie Giardien und Kokzidien.

Weil Entwurmungen nicht regelmäßig durchgeführt werden, ist davon auszugehen, dass jeder dritte Hund Träger solcher Parasiten ist. Die Symptome hierfür bleibleiben bei erwachsenen Tieren zumeist unauffällig. Die Stadtverwaltung bittet daher alle Hundehalter, darauf zu achten, dass die öffentlichen Anlagen, Parkanlagen und Wiesen und Wege auch in den Stadtteilen und Außenbezirken und vor allem im Bereich Schönenbach-Bahndamm nicht durch Hundekot verschmutzt werden.

Strafe von 50 bis 100 Euro

Ab sofort werden vom Ordnungsamt verstärkt Kontrollen angesetzt und bei Vergehen Bußgelder ausgesprochen. Bei Zuwiderhandlungen ist mit einem Bußgeld zwischen 50 und 100 Euro zu rechnen.