Gündringen "schießt sich warm"

Die SG Empfingen II, die SG Talheim oder vielleicht sogar noch der ASV Bildechingen – eines dieser drei Teams hat am Ende des 26. und letzten Spieltages der Saison 2012/2013 am kommenden Sonntag noch die Chance, über die Relegation den Klassenerhalt zu erreichen. Der ASV Bildechingen fährt zum Kellerduell nach Mühringen, die Talheimer haben in Hochdorf die wohl schwerste Aufgabe vor der Nase, die SG Empfingen II tritt beim SV Baisingen an. Derweil fährt der feststehende Meister, die SG Rexingen/Dettingen, zum Stadtteil-Duell nach Ahldorf. Anlehnend an die Rummenige-Äußerung ist es hier Peter Straubinger, der die SG Ahldorf-Mühlen mit der Aussage "Da gewinnen wir auch mit 1,8 Promille" provoziert. Die Lage der Liga: So richtig ernst gemeint ist diese Kampfansage sicherlich nicht, doch es wäre für den feststehenden Meister, die SG Rexingen/Dettingen, schon noch ein Ziel auch das letzte, noch ausstehende Spiel nicht zu verlieren und somit ungeschlagen in die Bezirksliga aufzusteigen. Für den "Vizemeister" aus Gündringen ist es nicht mehr so wichtig, das Spitzenspiel gegen den FC Göttelfingen zu gewinnen. Das große Interesse gilt eher dem Relegationsspiel in einer Woche. Mehr zu beachten ist die Entscheidung am Tabellenende. Fest steht, dass der SV Mühringen und der SV Fischingen absteigen, die drei Teams aus Empfingen, Talheim und Bildechingen machen untereinander aus, wer in die Relegation muss. VfL Hochdorf – SG Talheim (Sonntag, 15 Uhr). Eine kämpferisch tadellose Leistung zeigten die Hochdorfer zuletzt beim Meister in Dettingen. Die Jungs von Ivica Stankovic sind gut drauf, und mit einer ähnlich guten Leistung hat der Gast aus Talheim nichts zu lachen. Die Wünsch-Elf braucht unbedingt einen Sieg. Dafür, um ganz sicher zu sein, dass der direkte Klassenerhalt gelingen soll, gibt es nichts anderes: Ein Punkt kann unter Umständen zu wenig sein. Entsprechend engagiert werden die Talheimer beim Lokalrivalen zu Werke gehen; drei Punkte müssen her, um nicht von den Ergebnissen aus Mühringen und Baisingen abhängig zu sein. SV Baisingen – SG Empfingen II (Sonntag 15 Uhr). Die Empfinger "Zweite" ist in der entscheidenden Phase gut drauf und hat natürlich auch die richtige Einstellung, um sich selber an den Haaren aus dem Sumpf herauszuziehen. Natürlich wäre es Trainer Achim Hank am liebsten, wenn bereits am Sonntag die vorzeitige Entscheidung das Relegationsspiel gegen den TuS Ergenzingen, den ASV Nordstetten oder theoretisch den SV Felldorf nicht mehr sein muss, Hank betont, dass er nur Spieler einsetzen wird, die spielen dürfen, sprich: auch solche Spieler, die bei der "Ersten" in erster Linie als Ersatz zum Einsatz kamen. Dies gilt auch für Björn Siebert, der knapp 20 Spiele in der zweiten Mannschaft bestritten hat und der zuletzt in der Bezirksliga nur eingesetzt wurde, weil andere Akteure fehlten. Die Hausherren gehen das Duell lockerer an und werden sicherlich nicht mehr mit allerletzten Ehrgeiz zu Werke gehen. Geschenkt wird den Gästen sicherlich nichts. SG Ahldorf-Mühlen – SG Rexingen/Dettingen (Sonntag, 15 Uhr). Der Meister kommt. Bei der SG Ahldorf-Mühlen freuen sich Spieler und Verantwortliche auf das letzte Saisonspiel. TSV-Präsident Peter Straubinger hat angekündigt dass der Meister auch mit 1,8 Promille gewinnen wird, das wird die Hausherren zusätzlich motivieren. SV Gündringen – FC Göttelfingen (Sonntag, 15 Uhr). In Tritt bleiben – beim SV Gündringen gilt schon jetzt die Konzentration dem Relegationssspiel in Sigmarswangen. Dort muss die Elf von Thomas Zistler wie schon im Vorjahr gegen den SC Kaltbrunn ran und versucht, über die "Verlängerung" das Ziel "Bezirksliga" zu erreichen. Mit dem FC Göttelfingen ist ein Gegner zu Gast, der ebenfalls in der Spitze der Liga zu finden war und ist; ein Verfolgerduell steht auf dem Terminplan, auch wenn sich die Platzierungen kaum mehr verändern können.