Damen 30 in zweithöchster Liga

Ein glatter Durchmarsch gelang den Damen 30 der Spielgemeinschaft Baiersbronn/ Klosterreichenbach. Sie wurden ungeschlagen württembergischer Meister und spielen in der kommenden Saison in der Südwest-Liga Süd, der zweithöchsten Liga in Deutschland.

Gleich in den ersten zwei Spielen legten sie mit deutlichen Siegen den Grundstein zum Erfolg. Etwas Glück hatten sie bei ihrem deutlich stärker eingeschätzten Gegner vom TC Ameisenberg/TuS Stuttgart, dessen Nummer Eins fehlte und somit der Sieg überraschend, aber deutlich mit 7:2 an die Damen der Spielgemeinschaft aus dem Murgtal ging.

"Nach dem Sieg im vierten Spiel haben wir schon mit dem Aufstieg geliebäugelt", so Spielführerin Silke Radke, die einen Grund für den Erfolg im guten Zusammenhalt und dem hervorragenden Teamgeist sieht. Verstärkt durch Anette Schirmer und Linda Luksetic, die vom Bodensee zu den Spielen angereist waren, bildeten die Spielerinnen aus Baiersbronn und Klosterreichenbach eine schlagkräftige Truppe, die auch im letzten Spiel gegen den TC Gärtringen keine Niederlage zuließ. "Aufgeregt waren wir eigentlich nicht, denn auch eine knappe Niederlage hätte den Aufstieg nicht mehr verhindern können. Trotzdem haben wir alle auf Sieg gespielt", so die Spielführerin.

Mit Sekt und Hugo wurde dann gleich nach dem Match gefeiert und mit den Gegnerinnen auf eine erfolgreiche Runde angestoßen, die sie mit einem tollen Ergebnis von 70:31 Sätzen abschlossen. Besonders die freundschaftlichen und fairen Partien der Runde sind den Damen in Erinnerung geblieben und so freuen sie sich schon auf die kommende Herausforderung. Dort heißt das klare Ziel: Klassenerhalt. Vielleicht wolle man dafür noch ein wenig mehr trainieren, so die vorsichtige Formulierung von Silke Radke.

Nicht hinter dem Berg hielten die beiden Vorsitzenden der beteiligten Vereine Baiersbronn und Klosterreichenbach mit ihrer Freude. "Das ist sensationell, wir sind sehr stolz, so etwas hat es bei den Damen seit der Gründung unseres Vereins im Jahre 1952 noch nicht gegeben", so der Vorsitzende des TC Baiersbronn Mirko Klumpp. Wichtig sei es auch, dass das Team zusammenbleibt. Seitens des Vereins habe man auch für Verstärkungswünsche jederzeit ein offenes Ohr.

Ins gleiche Horn blies Jörg Finkbeiner, der Vorsitzende des TV Klosterreichenbach, der sich mit den Damen wahnsinnig freute. Als Spielgemeinschaft habe man in der Verbandsliga angefangen und nun der Aufstieg in die Südwest-Liga Süd, "das ist schon einmalig", so Jörg Finkbeiner der bereits seitens des Vereins eine kleine, spontane Aufstiegsfeier durchgeführt hat.