Über 60 Restaurants und Geschäfte bieten Lieferservice oder Online-Dienstleistungen.
Freudenstadt - Einzelhandel und Gastronomie stecken in der Klemme. Bis zum 19. April müssen die Türen der meisten Geschäfte geschlossen bleiben, so will es die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg, die die Verbreitung des Virus ausbremsen soll.
Newsblog zur Ausbreitung des Coronavirus in der Region
Für viele Freudenstädter Geschäftsleute hat die Corona-Krise damit existenzbedrohende Ausmaße angenommen. Platzt der Shutdown doch mitten ins Ostergeschäft, laut Branchenverbänden nach Weihnachten die umsatzstärkste Zeit des Jahres.
Doch den Kopf in den Sand stecken die hiesigen Einzelhändler und Gastronomen deswegen noch lange nicht. Sie begegnen der Krise mit frischen Ideen und neuen Geschäftskonzepten. Vom Schuhgeschäft über die Buchhandlung, vom Elektronik-Fachhandel bis zum Modehaus, vom Optiker bis zur Kaffeerösterei, zur Weinhandlung oder zur Parfümerie - zahlreiche Händler nehmen telefonisch, per E-Mail, Facebook oder via Instagram Bestellungen entgegen und liefern diese auch frei Haus.
Auch die Weinhandlung Tutto Vino wirbt auf Instagram für ihren Lieferservice:
Auch die Gastronomie hat sich neu aufgestellt: In Restaurants wie Warteck, Speckwirt oder Pegasos kann man sich nach Vorbestellung seine Lieblingsgerichte einfach nach Hause holen. Die italienischen Spezialitäten der Osteria D'Orazio werden seit Kurzem sogar per Taxi ausgeliefert - möglich macht es eine neue Kooperation mit Taxi Schmid.
Auf Instagram verkünderte das Team der Osteria D'Orazio die Kooperation mit Taxi Fritz:
Und dies sind nur einige Beispiele. Auf ihrer Homepage hat die Stadt alle Lieferangebote und Online-Dienstleistungen zusammengefasst. Aktuell sind es über 60, die Liste wird ständig aktualisiert.
Auch das Freudenstadt Marketing wirbt für die Angebote der lokalen Händler und Gastronomen: