Hotelier Horst Hoyer, Präsident Thomas Aurich, Staatssekretär Ernst Burgbacher, Grüner Wald-Chefin Elke Hoyer, Sekretär Harald Ruff und Pressereferent Michael Krause (von links) beim Skal-Treffen in Lauterbad Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Staatssekretär Ernst Burgbacher zu Gast bei Skal International / Hoteliers investieren

Freudenstadt. Hoher Besuch hatte sich beim Skal-Treffen im Hotel Grüner Wald in Lauterbad angesagt. Skal-Bundespräsident Thomas Aurich aus Freudenstadt begrüßte den parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Ernst Burgbacher, sowie die fast vollständig erschienenen Touristiker von Skal International Freudenstadt. Burgbacher war in seiner Eigenschaft als Tourismusbeauftragter der Bundesregierung erschienen.

Von der Küchenbrigade des Hotels Grüner Wald wurde zunächst ein ausgezeichnetes Menü serviert. Nach dem Hauptgang analysierte Ernst Burgbacher (FDP) die aktuelle Situation des Deutschlandtourismus und ging auf Potenziale und Möglichkeiten der Zukunft ein. Der bedeutendste Erfolgsgarant für die touristischen Dienstleister sei das konsequente Setzen auf Qualität, betonte er. Dies funktioniere – neben den weichen Faktoren wie Service, Flexibilität  und Freundlichkeit –  nur über Investitionen in die Hardware. Dort war Burgbacher dann auch schnell bei seinem Lieblingsthema, der gesenkten Mehrwertsteuer für Hotels. "Mit der Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent konnte nicht nur der Wettbewerbsnachteil der deutschen Hoteliers gegenüber den Kollegen im europäischen Ausland, die schon lange niedrigere Mehrwertsteuersätze haben, vermindert werden", argumentierte der Tourismusbeauftragte. Es seien auch Freiräume für die Hoteliers entstanden, um Investitionen in den Betrieben für eine größere Angebotsqualität vorzunehmen. Burgbacher stellte erfreut fest, dass dies auch funktioniere, denn überall könne man in der Hotellandschaft erkennen, dass investiert werde.

Den Ausführungen Burgbachers schloss sich eine Diskussion an, die nach den Schlussworten von Präsident Aurich mit Beifall für den Politiker endete.