Oberbürgermeister Julian Osswald (rechts) und Klaus Mack, einer der Bewerber für das CDU-Bundestagsmandat, hatten vom Baukran an der Krankenhausbaustelle einen imposanten Ausblick. Foto: Privat

OB Julian Osswald und Bürgermeister Klaus Mack schauen sich Großbaustelle aus luftiger Höhe an.

Freudenstadt - Ausflug in luftige Höhe: Oberbürgermeister Julian Osswald und Bürgermeister Klaus Mack aus Bad Wildbad kletterten auf einen 60 Meter hohen Baukran und besichtigten die Baustelle für den Teilneubau des Krankenhauses Freudenstadt von oben.

Klaus Mack bewirbt sich um das CDU-Bundestagsmandat für den Wahlkreis Calw-Freudenstadt. "Politiker sind wackeligen Boden gewöhnt" scherzten die beiden Kommunalpolitiker beim Aufstieg über die engen Sprossenleitern.

Mack war gekommen, um sich bei seiner Tour durch den Landkreis über die in Freudenstadt anstehenden Projekte zu informieren. Der Teilneubau des Krankenhauses Freudenstadt ist im Jahreskrankenhausbauprogramm des Landes enthalten und wird deshalb vom Land gefördert. Der Bau ist bereits weit fortgeschritten. Am 29. September soll Richtfest gefeiert werden.

Spatenstich für Teilneubau des Freudenstädter Krankenhauses

Mit beantragten Kosten von 89,5 Millionen Euro ist es das größte der 15 ins Landesprogramm aufgenommenen Projekte. 54 Millionen Zuschuss fließen in die Baumaßnahme. Von oben konnte der Baufortschritt bestaunt werden. Gut sichtbar war dabei auch die neue Zufahrt über das Gewerbegebiet Sulzhau, die für eine schnellere Anbindung des Krankenhauses an die Gesamtregion sorgt. Ihm sei die medizinische Versorgung der Region ein wichtiges Anliegen, so Mack. In Berlin wolle er sich deshalb um die ärztliche Versorgung des ländlichen Raumes kümmern. Nach einem Schwenk des Krans wurde der Blick auf Freudenstadt frei. Osswald zeigte von oben einen Teil des Gebiets, auf dem 2025 die gemeinsame Gartenschau mit Baiersbronn stattfinden wird. Insgesamt befinde sich Freudenstadt in einem dynamischen Prozess, insbesondere was den Tourismus betrifft, erläuterte das Stadtoberhaupt. In diesem Bereich zeigte sich Klaus Mack gut informiert, da seine Frau seit über 20 Jahren in der Freudenstädter Tourist-Info arbeitet.

Tunnel ist das nächste Großprojekt

Ob Wohnbebauungen, die Hotelentwicklung oder der Campus, Mack war beeindruckt von der positiven Entwicklung der Stadt. Wie die Verkehrsströme durch Freudenstadt künftig geplant sind, ließ sich von oben ebenfalls erkennen. Der Freudenstädter Tunnel werde das nächste Großprojekt in der Stadt sein, so der OB.

Mack sicherte zu, sich im Falle seiner Wahl in den Bundestag für solche Infrastrukturprojekte einzusetzen: "Wir brauchen schnelle Verbindungen in die Ballungsgebiete." Der Ausbau der Bundesstraße 28 sei ein Beispiel für eine gelungene Bundesförderung der Region, so Mack. Denn am Ende sei entscheidend, was aus Berlin vor Ort ankommt.