Viele Tannen und Buchen werden derzeit im Friesenheimer Wald geschlagen. Die Stämme, die wie hier entlang des Talwegs liegen, sind stark klimageschädigt. Foto: Bohnert-Seidel

Friesenheims Förster Christian Junele und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Der Klimawandel macht sich im Gemeindewald immer deutlicher bemerkbar. Die erhoffte Entspannung der Lage blieb aus. 2023 stehen unter anderem 4000 Neupflanzungen an.

Der Friesenheimer Wald vereint unterschiedliche unverzichtbare Funktionen: Er ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch Wirtschafts- und Erholungsraum für Menschen. Aktuell hört man im Wald neben Vogelgezwitscher immer wieder das Brummen der Motorsägen. Privatleute denken an den kommenden Winter und schlagen Holz ein. Aber auch die Friesenheimer Forstarbeiter haben eine Menge zu tun. Seit vielen Jahren werden einige Bäume gefällt. Nicht weil sie im betriebswirtschaftlichen Plan verankert sind. Vermehrt muss dort die Axt angesetzt werden, wo Trockenheit und folgender Käferbefall zum Handeln zwingen, erklärt Christian Junele gegenüber unserer Redaktion.