Das ehemalige Wasserschloss wird nicht als Unterkunft für Flüchtlinge in Erstunterbringung dienen. Für die Anschlussunterbringung könnte es auf lange Sicht aber wieder in den Blickpunkt rücken. Foto: Wolf-Ulrich Schnurr

Ende Oktober hat der Zollernalbkreis entschieden, vorerst keine neu ankommenden Flüchtlinge in der Ebinger Kreissporthalle einzuquartieren. Doch wo sollen die Menschen dann untergebracht werden? Mancher spekuliert: Im ehemaligen Geislinger Wasserschloss.

Wie alle Kommunen im Kreis hat auch die Stadt Geislingen seit Beginn des russisch-ukrainischen Kriegs vermehrt Flüchtlingen eine Unterkunft gegeben – wie schon Mitte der 2010er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kriegs in Syrien. Momentan sind laut Hauptamtsleiter Christian Volk 79 Geflüchtete dezentral untergebracht, das heißt in städtischen oder gemieteten Wohnungen.