Das Agenda-Kino in Rottweil zeigt die Dokumentation „Bis ins Meer“ über Schwimmer Andreas Fath am Mittwoch, 22. März. Und in der Woche drauf kommt Fath sogar selbst nach Rottweil.
Passend zum „Internationalen Tag des Wassers“ am 22. März zeigt das Agenda-Kino um 19.30 Uhr den Film „Bis zum Meer“.
Im Frühjahr 2022 stieg Chemieprofessor Andreas Fath in das eisige Wasser der Donau. In den nächsten acht Wochen erlebten er und sein Team viele Höhen und Tiefen. Währenddessen schwamm er 2700 Kilometer bis zum Schwarzen Meer, um auf die Verschmutzung des Flusses durch Mikroplastik aufmerksam zu machen.
Seit Jahren schwimmen in der Donau mehr Plastikteilchen als Fischlarven – und es werden von Tag zu Tag mehr. Über vier Tonnen Plastik schwemmt die Donau ins Schwarze Meer – jeden Tag. Oft sind sie nur mikroskopisch klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Und doch sind sie eine Gefahr für Mensch und Tier. Dabei ist die Debatte über Mikroplastik und dessen Gefahren für die Umwelt nicht neu – trotzdem ist dieses Problem vielen Menschen nicht bewusst.
Er will Aufmerksamkeit für das Thema erregen
Das will der Professor von der Hochschule Furtwangen ändern und hat eine Mission: Aufmerksamkeit erregen, Bewusstsein schaffen und zur Verbesserung beitragen. Das Team, das seinen Schwimmmarathon begleitete, hat mit einem mobilen Labor regelmäßig Wasserproben analysiert und die Verschmutzung der Donau dokumentiert.
Bei dieser wissenschaftlichen Reise durch eine der wichtigsten Wasserstraßen unseres Kontinents ist ein Dokumentarfilm entstanden, der auch die einzigartigen Kulturen und Persönlichkeiten an den Ufern des großen Flusses zeigt.
Der Protagonist Andreas Fath wurde aktuell zur UN Water Conference nach New York eingeladen und ist deshalb nur mit einer Videobotschaft im Kino vertreten. Stattdessen kommt er am Dienstag, 28. März, um 19.30 Uhr persönlich zu einem Vortrag im Kapuziner-Refektorium nach Rottweil (Eintritt frei). Der Titel: Ein Projekt – Sechs UN-Nachhaltigkeitsziele.