Das Renovierungsteam der Feuerwehrabteilung Stetten hat sich der Fahrzeughalle angenommen und sie damit optisch aufgewertet. Foto: Roth

Die Feuerwehrabteilung Stetten hat ihre Fahrzeughalle in einem beeindruckenden Gemeinschaftsprojekt modernisiert.

Der Anlass für die Umgestaltung war die Anpassung an das neue Fahrzeugkonzept und die damit verbundene Beschaffung eines Gerätewagens Transport, kurz GWT genannt.

 

Auch die Einführung eines neuen Regalkonzepts und die Optimierung der Lagerung von Gitterboxen waren Anliegen. Zudem wurden neue Spinde bestellt, die voraussichtlich im Mai eintreffen.

Die Modernisierungsmaßnahmen begannen mit einer großangelegten Entrümpelungsaktion, bei der alte Regale, ein Teil der Spinde und Schränke entfernt wurden. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um die Halle komplett neu zu streichen und ihr einen modernen Anstrich zu verleihen.

Alle helfen mit

Die Planung und Durchführung der Arbeiten erfolgte durch einen eigens gegründeten Planungsausschuss, bestehend aus Mitgliedern der Abteilung Stetten, die beruflich oder als Hobby Erfahrung in solchen Projekten haben. Darunter waren Elektriker, Zimmerer, Schreiner und sogar ein Designer, der die Vorschläge in CAD-Zeichnungen umsetzte.

Ein Highlight der Modernisierung war die Maleraktion unter der Leitung von Malermeister Rolf Cammerer aus Fischbach, der als „Haus- und Hofmaler“ der Gemeinde Zimmern bekannt ist und seine Unterstützung für zwei Tage unentgeltlich anbot.

Alle packen zusammen an. Foto: Roth

Neben den Wänden wurden auch Heizkörper, Türen und ein alter Metallschrank für Funkgeräte in neuen, modernen Farben lackiert.

Erster Anstrich seit 1980

Sebastian Jauch, Sohn vom gleichnamigen Unternehmen Holzbau Jauch, hatte das neue Regal in der Werkstatt vormontiert und so passgenau abgebunden, dass es mit den Kameraden im Feuerwehrhaus nur noch eingebaut und gestrichen werden musste. Das dafür benötigte Holz wurde von Chef Andreas Jauch gespendet.

Dieses Projekt markiert den ersten Anstrich der Fahrzeughalle seit ihrer Errichtung im Jahr 1980 und ist ein Beweis für das starke Gemeinschaftsgefühl und den Einsatz der Beteiligten.