Durch mehrere Straßen der Talstadt zog sich die Ölspur - hier sind die Einsatzkräfte auf der Schillerstraße und am Mühlegraben tätig. Foto: Wegner

Eine massive Ölspur durch die ganze Talstadt galt es am Montagabend gegen 22.30 Uhr in Schramberg zu binden.

Schramberg - Zunächst waren die Einsatzkräfte lediglich von einem kleineren Geschehen ausgegangen. Bei einer genauen Kontrolle stellte sich dann aber schnell heraus, dass nicht nur die Bahnhofstraße und der Hammergraben betroffen sind, sondern auch die Untere Weihergasse, die Schillerstraße, die Oberndorfer- und die Schlossstraße. Anschließend zog sich das ausgelaufene Öl auf der Fahrbahn weiter bis in die Rochus-Merz-Straße.

Woher das Öl stammt, war zum Einsatzzeitpunkt noch nicht klar, die Polizei hatte die Fahndung nach einem Fahrzeug aufgenommen, bei dem möglicherweise aus zunächst unbekannten Gründen die Ölwanne gerissen war.

Feuerwehr mit vielen Kräften im Einsatz

Die Feuerwehr war zuerst mit zwei Fahrzeugen im Einsatz, dann allerdings, so der Schramberger Abteilungskommandant Patrick Wöhrle, drei weitere Fahrzeuge nachalarmiert. Die rund 20 Wehrangehörigen streuten die vor allem auch in Kurvenbereichen massiv betroffene Fahrbahn ab und kehrten das Material anschließend zusammen. Möglicherweise, so Wöhrle vor Ort, könnte auch eine "zweite Runde" mit Ölbindemitteln erforderlich sein, falls ein erstes Binden nicht ausreichen sollte.

Begonnen hat die Ölspur nach ersten Vermutungen direkt an der ersten Fahrbahnschwelle am Schramberger Rathausplatz - und auch den Standort des möglicherweise tiefergelegten Verursacherfahrzeugs, dessen Fahrer wohl versucht hatte, mit einem Rad die Schwelle zu umfahren, konnten die Einsatzkräfte nach der Straßenkontrolle leicht ausfindig machen: Die Spur zweigt nämlich am Hammergraben von der Straße ab und führt direkt in eine Garage.