Oliver Grathwol und der FC Holzhausen wollen wie gegen Pforzheim die Punkte im Panoramastadion behalten. Foto: Andreas Wagner

Der FC Holzhausen hat mit dem FV Ravensburg einen Gegner zu Gast, der absolut im Abstiegskampf steckt.

FC Holzhausen - FV Ravensburg (Samstag, 14.30 Uhr). Neun Zähler aus den letzten drei Begegnungen, da kann man beim FC Holzhausen schon von einer kleinen Serie sprechen. Nun kommt also der FV Ravensburg hoch ins Panoramastadion. Die Elf von Trainer Michael Schilling rangiert momentan auf dem vorletzten Rang und hat schon sieben Zähler Rückstand ans rettende Ufer. Dabei wartet die Truppe aus dem Oberschwäbischen schon seit 13 Spielen auf einen Sieg, obwohl in der Winterpause ein Trainerwechsel anstand. Zuletzt musste man sich daheim mit Schlusslicht FC Freiburg die Punkte teilen.

Fast gleiche viele Gegentore

Aber Vorsicht: Schon im Hinspiel musste man in der Cteam Arena mit 2:1 die Punkte bei den Blau-Weißen liegen lassen. Auffällig ist auf den ersten Blick, dass der Gast zwar nur zwei Treffer weniger kassiert hat, also in etwa gleich ist bei den Gegentoren, aber satte 25 Treffer weniger erzielen konnte als der torhungrige Neuling.

Gegner spielt kompakt

Dass aber die Truppe von Pascal Reinhardt sich in der Rückrunde defensiv stabilisiert hat, haben die Holzhausener schon öfters nachgewiesen. So wird sich das Trainerteam für Samstag schon Gedanken gemacht haben, wie die Schilling Elf zu knacken ist. „Wir gehen natürlich aufgrund der letzten Ergebnisse voller Selbstvertrauen in das Spiel, sind aber gewarnt. Die Ravensburger spielen sehr kompakt und sollten bei uns nach 13 Spielen schon gewinnen, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht ganz zu verlieren. Wir aber wollen den positiven Trend nach unserer schwächeren Phase fortsetzen und zu Hause siegreich bleiben“, so Pascal Reinhardt.

Beste Formation finden

Personell sieht es sehr gut aus. Auch Laurin Huss ist bald wieder spielbereit. So hat der Coach nicht nur die Aufgabe, die vermeintlich beste Formation zu finden, sondern bei einem so großen Kader gibt es dann logischerweise enttäuschte Spieler, die nicht zum Einsatz kommen. Hier ist das Trainerteam gefordert, diesen recht schwierigen Spagat zu moderieren. Viele Wechsel sind so am Samstag nicht zu erwarten, jedenfalls kann sich der Aufsteiger mit einem weiteren Dreier selbst das schönste Ostergeschenk machen, gegen einen gefährlichen Gegner, der schon mit dem Rücken zur Wand steht.