Rund 900 Hansel, Da-Bach-na-Fahrer und Brüele vereinten sich beim Brezelsegen mit den Narren am Fasnetssonntag in der Schramberger Talstadt zu einem Höhepunkt der Fasnet.
Fasnetssonntagnachmittag: Der Rathausplatz füllte sich immer mehr mit den erwartungsvollen Narren. Fasnetsmusik steigerte die Stimmung. Von Fern war die große Trommel der Stadtmusik und dann der Narrenmarsch zu hören.
Hansel, Bach-na-Fahrer und Brüele hatten sich beim Feuerwehrhaus gesammelt, zogen über die Hauptstraße zum Rathaus, gesäumt von zahllosen Narren, schlugen dann einen großen Bogen drum herum über die Oberndorfer Straße und kamen wieder zurück zum Rathausplatz über die untere Hauptstraße.
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Die Stadtmusik Schramberg und drei im langen Zug verteilten Gastkapellen aus Rötenberg, St. Georgen und Dettingen sorgten mit dem Narrenmarsch dafür, dass die Hansel für die Sprünge und die Bach-na-Fahrer für das Winken im Rhythmus blieben. Auch die Elfer hatten sich im Zug verteilt. Angekommen vor dem Rathaus, zogen alle Kleidlesträger hinein, begrüßt an der Freitreppe von den Elfern und einer ebenfalls winkenden Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr.
Brezelstangen, Zuber und Körbe gefüllt
Drinnen füllten die Hästräger Brezelstangen, Zuber und Körbe, was eine Zeit dauerte. Die vier Kapellen spielten flotte Weisen um die Wette. Dann warteten alle darauf, dass sich die Rathaustür wieder öffnete und gewaltige Schauspiel begann. Alle vier Musikkapellen spielten gemeinsam jetzt beginnenden Brezelsegen den Narrenmarsch immer und immer wieder.
In die Menge ausgeschwärmt
Die Rathaustür öffnete sich, in langer Reihe zogen die Hästräger herunter auf den Platz. Narrenmarsch von vier Musikkapellen, das Geschell der springenden Hansel und die Rufe der Menge ein gewaltiger Sound, der vielen Narren Gänsehaut machte. Hansel, Narros, Bach-na-Fahrer und Brüele schwärmten in die Menge aus und ließen die Narren um Brezeln und Würstchen betteln, die Hauptstraße entlang bis zum Narrenbrunnen. „Hoorig hoorig ist die Katz“, schallte es aus tausend Kehlen.
