Impressionen vom Hausball der Da-Bach-na-Fahrer Foto: Riesterer

Einen berauschenden Hausball haben am Fasnetsfreitag die Bach-na-Fahrer im Schützenhaus gefeiert. Unterstützt wurden die Kanalfahrer wieder von der Schützengesellschaft.

Schwierig, ins doch etwas abgelegene Schützenhaus zu kommen? Nicht wenn es zum Hausball der Bach-na-Fahrer geht: Vorbildlicherweise hatten die Kanalfahrer für einen Shuttleservice gesorgt, der die feierwilligen Gäste vom Busbahnhof auf den Raustein und nächtens auch wieder zurück brachte. Für die richtige Einstimmung und musikalische Unterhaltung in den Pausen zwischen den Nummern sorgte Yannic Bihl.

Zum Start kam gleich mal richtig Fasnetsfeeling auf: eine Abordnung der Stadtmusik und das junge Parlament ließen das Schützenhaus mit einem Brezelsegen erbeben. “Herzlich Willkommen hier im romantischen Raustein”, begrüßte dann Moderator Mathias Dold, der gewohnt gekonnt und mit viel Witz durch den Abend führte und sich direkt bei den Schützen bedankte.

Las-Vegas-Zaubershow

Das Programm startete mit einer Zaubershow von Marcel Maurer und Sebastian Böhler. “Wir waren mit der Nummer in Las Vegas. Und wir haben gesagt: Wenn wir dort erfolgreich sind, kommen wir nie mehr zurück... Und hier sind mer.” Sie starteten mit einem unglaublichen Kartentrick und verblüfften das Publikum ein ums andere Mal mit ihren Fähigkeiten. Im Anschluss gab es gleich die doppelte Dold-Dosis: Matze präsentierte stolz seinen Flohzirkus, dann legte Bruder Tobias eine waghalsige Jonglage mit Kaffeebechern und spannungsgeladene Pantomime-Nummer hin.

Im Anschluss wollte der original Sulgener, “Korbinian” Sven Kindler, “die Talstadt noch schnell erkunde, bevor sie ist komplett verschwunde”. Er wunderte sich über die vielen in Sulgen wohnenden Schramberger Elfer und holte zu einem kommunalpolitischen Rundumschlag aus.

Nummer aus Songtiteln

Bevor es weiter ging, erzählte Matze Dold den Witz über die Kalender in der Autowerkstatt. Früher seien dort ja solche mit freizügigen Damen gehangen. Nun aber sei eine Mechanikerin angestellt. “Seitdem hängt da ein No-Tits-Block.” Einfach nur Clownerie pur hieß es im Anschluss bei Ulrike „Nucki“ Schmieder, bevor Moritz Ragg und Marius Schäfer im Badedress die aufblasbaren Puppen tanzen ließen. Eine musikaisch-tierisch-typische AE-Nummer über Wolf, Biber und Co. gab es von Bernd Dieterle – der daran erinnerte, dass jener AE auch ein 45-jähriges Geburtstagskind sei. Als Zugabe gab es sein originales “‘S goht da Bach na”.

„Finde den Bach-na-Fahrer” spielte Simon King mit dem Publikum - Las-Vegas-reif, definitiv. Das gleiche gilt für den Wild-West-Gastbeitrag der letzten Betonier aus Hornberg rund um Jörg Fehrenbacher, die ihre Nummer großartig auf den Namen der eingespielten Songs aufbauten.