Um 13.30 Uhr startet der Umzug der Eschach-Zünfte in der Dunninger Ortsmitte. Foto: Weisser

Vor dem großen Eschachsprung am Samstag melden sich die Hauptverantwortlichen zu Wort und erklären unter anderem, warum die Umzugsstrecke anders verläuft als sonst.

Die ausrichtenden Vereine sehen sich gerüstet für die zweite Auflage des Eschachsprungs, an dem die Zünfte und Gruppierungen der drei zur Gemeinde gehörenden Orte sich dem närrischen Volk präsentieren. Am kommenden Samstag, 3. Februar, ist es soweit. Um 13.30 Uhr startet der Umzug in der Dunninger Ortsmitte.

Ümit Gencoglu, Kassierer der Holzäpfelzunft Dunningen, erklärt, nach den Erfahrungen des ersten Eschachsprungs, der im vergangenen Jahr mit einem riesigen Erfolg durchgeführt wurde, hätten die Rahmenbedingungen schon festgestanden. An ein paar Stellschrauben wurde dennoch gedreht.

Eine Herausforderung sei vor allem auch das Finden einer geeigneten Umzugsstrecke gewesen, schließlich soll diese auch die Besonderheit des Events darstellen und daher nicht wie an der regulären Fasnet verlaufen, teilt der Kassierer mit.

So seien zwei Sitzungen im großen Rahmen, also mit allen Beteiligten, fünf Sitzungen im örtlichen Organisationsteam und eine Infoveranstaltung ausreichend gewesen. Natürlich seien die sonstigen Stunden an Arbeit, die bei so einem Event nötig werden, nicht mitgezählt.

Andreas Kroner als Wirtschafts-Chef teilt mit, mit den Anlaufstellen, die Getränke und Speisen anbieten, nicht nur zufrieden zu sein: „Wir sind richtig stolz, dass sich so viele Besenwirtschaften ergeben haben.“ Wenn man dann noch die abwechslungsreichen Angebote sehe, könne man sich um so mehr freuen.

2025 dann in Lackendorf

Thomas Notheis, der Chef rund um bauliche und technische Angelegenheiten, berichtet, dass das neue Bühnenbild eine weitere Besonderheit des diesjährigen närrischen Events sei. „Es wurde so angefertigt, dass es in alle drei Hallen, die in Dunningen, in Lackendorf und in Seedorf passt.“ Rund 32 Quadratmeter geballte Narrenpower seien darauf abgebildet. Damit seien elf unterschiedliche Narrenkleider zu sehen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wandere dieses nun immer mit der Veranstaltung an den jeweiligen Ausrichtungsort.

Sammelaktion für krebskranke Kinder

Nachdem es 2023 eine Besonderheit am Eschachsprung mit einem Kinderwettbewerb gegeben hat, hätten sich die Verantwortlichen auch in diesem Jahr eine spezielle Aktion einfallen lassen. Nach dem Eschachsprung würden Kronkorken aus Metall gesammelt. Die Kronkorken gingen danach an die „Kronenkinder“, erläutert der Kassierer. Mit der Sammelaktion wird der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen unterstützt.

Nach dem Eschachsprung ist vor dem Eschachsprung

Notheis glaubt, der gemeinsame Tanz aller drei großen Garden der Holzäpfelzunft, Raupenzunft und Baronengilde sei sicherlich ebenso ein Highlight, wie das Spielen aller drei Narrenmärsche der Zünfte gemeinsam durch die drei Musikvereine der drei teilnehmenden Orte.

„Nach dem Eschachsprung ist vor dem Eschachsprung“, verkündet Gencoglu. Im nächsten Jahr finde dieser dann in Lackendorf statt. Der Termin stehe auch schon fest: „Es ist der Samstag vor dem Schmotzigen.“ An diesem Samstag soll der Eschachsprung immer stattfinden. Ob es beim jährlichen Turnus bleibt, werde erst nach der Veranstaltung 2025 diskutiert und entschieden werden, es sei dafür also noch etwas Zeit. Nun heiße es erstmal, den Eschachsprung 2024 in Dunningen zu feiern.