Sie freuen sich auf schöne Volksfest-Tage in Rottweil: Jessica Ruoff, Tochter des Veranstalters Axel Ruoff, Nico Metz und Timo Zöllner, Inhaber des „Break Dance“. Foto: Otto

Michael Jackson wird gerade kopfüber zum Musikexpress getragen, am „Fighter“ glänzen die blauen Sitze schon einladend in der Sonne – und aus sehr viel Material auf einem Lastwagen wird ein rasanter Autoscooter: Der Aufbau zum Volksfest in Rottweil ist in vollem Gange.

Auf dem Festplatz bei der Stadthalle ist mächtig Betrieb: Lastwagen um Lastwagen fährt herbei, große, bunte Teile werden abgeladen, andere Fahrgeschäfte stehen schon in ganzer Pracht. Die Sonne lacht vom Himmel – beste Voraussetzungen für ein tolles Volksfest in Rottweil, freut sich die Schaustellerfamilie Ruoff, die das Fest veranstaltet.

20 Betriebe sind mit dabei

Mit im Boot sind um die 20 Betriebe, die alle dem Start entgegenfiebern. Am Freitag, 2. Juni, geht es los, gefeiert wird bis 11. Juni. „Wir wollen, dass für die ganze Familie beim Volksfest etwas geboten ist“, betont Cornelia Ruoff. Der rasante „Break Dance“ zieht erfahrungsgemäß die Jugend an, der Musikexpress mit seiner Berg und Tal Fahrt ist für Groß und Klein etwas, der „Fighter“ bringt die Volksfest-Fans ordentlich in Schwung und sorgt für Kribbeln, und der Autoscooter darf als echter Klassiker natürlich auch nicht fehlen. Viele Kindergeschäfte sind ebenfalls dabei.

„Das Besondere hier in Rottweil ist auch der Biergarten, gegrillt wird auf dem Buchenholzgrill“, sagt Cornelia Ruoff. „Schießbuden, Ballwerfen, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte – das ganze klassische Kirmes-Programm ist natürlich dabei“, ergänzt Tochter Jessica.

Tolle Resonanz im vergangenen Jahr

Von der Resonanz auf das Volksfest im vergangenen Jahr war die Schaustellerfamilie begeistert. „Es war toll, die Leute haben sich wirklich gefreut, dass das nach Corona wieder möglich ist.“ Mit vielen Sonderaktionen wolle man das Fest auch diesmal besonders attraktiv machen – und zwar für jeden Geldbeutel. Denn natürlich schlagen sich extrem gestiegenen Betriebskosten in allen Bereichen, die die Schausteller tragen müssen, auch in den Preisen nieder, sagt Nico Metz.

Zwischen drei und fünf Euro kostet eine Fahrt, je nach Fahrgeschäft. Doch mit Aktionen wie einer „Ladies Night“ am Montag, bei der die Damen ab 20 Uhr für einen Euro fahren können und es mit Glück auch noch einen Sekt gibt, oder dem Familientag am Mittwoch mit stark ermäßigten Preisen wolle man es allen ermöglichen, das Volksfest-Feeling zu erleben und ausgiebig zu genießen.

Start mit traditionellem Feuerwerk

Start ist am Freitag um 14 Uhr, am Abend gibt es dann gegen 22.30 Uhr das traditionelle große Feuerwerk. Am Samstag geht es ab 13 Uhr los, am Sonntag ab 12 Uhr und unter der Woche ab 14 Uhr. Bis 23 Uhr ist das Volksfest jeweils geöffnet. Den Abend sollen die Besucher lange genießen können, sagt Jessica Ruoff. „Das tolle Flair mit der bunten Beleuchtung ist dann doch nochmal was ganz Besonderes.“