Das Grundstück für den „Ersatz-Bolzplatz“ für Kinder und Jugendliche in Vollmaringen steht fest. Bald schon werden Tore eingebaut und Pflanzen gesetzt. Foto: Steinrode

Im Vollmaringer Holunderweg musste der Bolzplatz neuen Bauplätzen weichen. Als Ersatz soll jetzt im Anschluss an das neue Baugebiet ein Bolzplatz gebaut werden.

Der ehemalige Bolzplatz in der Heide musste der Bebauung in diesem Gebiet weichen. Doch der Vollmaringer Ortschaftsrat wollte diesen nicht ersatzlos streichen und Kindern und Jugendlichen, die „ihren“ Bolzplatz gerne genutzt und sich dort zum Austausch und Spiel getroffen hatten, eine neue Spielmöglichkeit schaffen.

„Die Anliegen und Wünsche der jungen Menschen in unserem Ort sind uns wichtig und wir sind immer darum bestrebt, das Leben auf dem Dorf auch für diese Bevölkerungsgruppe attraktiv zu gestalten“, erklärte Ortsvorsteher Daniel Steinrode. Im Anschluss an den Holunderweg wird dieses Jahr ein neuer Bolzplatz angelegt. Der Ortschaftsrat möchte den für die Bauplätze im Holunderweg weggefallenen Bolzplatz ersetzen. Dieser soll im Anschluss an die Wohnbebauung angelegt werden.

Aus Gründen der Sicherheit, des Unterhaltungsaufwandes und des Diebstahlschutzes können, anders als im Bereich des Vereinssportgeländes, auf dem Bolzplatz keine beweglichen Tore verwendet werden.

Bolzplatztor mit „Vandalismusschutz“

„Wir werden nun ein Bolzplatztor mit Vandalismusschutz bestellen und ortsfest in Bodenhülsen einbauen lassen“, so Hagen Harwardt von der Stadt Nagold. Die Lieferzeit für Bolzplatztore beträgt produkt- und herstellerunabhängig acht bis zwölf Wochen.

Der Rand des Bolzplatzes wird mit heimischen Gehölzen bepflanzt. Gepflanzt werden folgende Pflanzen: Hainbuche (Capinus betulus), Holunder (Sambucus nigra), Eberesche (Sorbus aucuparia), Schneeball (Viburnum lantana), Hasel (Corylus avellana), Weißdorn (Crataegus monogyna), Hartriegel (Cornus sanguinea) und Vogelkirsche (Prunus padus).

Aufgrund der Lage des Bolzplatzes im Außenbereich wurden ausschließlich gebietsheimische Pflanzen verwendet.

Bauhof pflanzt einheimische Pflanzen

Wie in der Ortschaftsratssitzung im Herbst besprochen, sind die Gehölze nun so arrangiert, dass es zu keiner Kollision mit dem Nachbarrecht kommt. Sobald die Pflanzen von der Baumschule geliefert werden, wird der Bauhof die Anpflanzung vornehmen.

Die Gehölze für die Ausgleichspflanzung sind bereits bestellt und die Herstellung der Bänke beim Bauhof angefordert. Außerdem soll ein Mülleimer aufgestellt werden.

Im Zuge einer Begehung der Bolzplatz-Fläche wurde auch die Ebenheit der Wiesenfläche angesehen. Diese genügt nach aktueller Einschätzung von Hagen Harwardt für die vorgesehene Nutzung aus. Der Bauhof wird die Wiese noch einmal mähen, wodurch sie noch etwas ebener wird.