Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien Anfang Februar kommt die Erde in der Region nicht zur Ruhe. Am frühen Mittwochmorgen ereignete sich nahe der Grenze Israels zum Libanon ein Erdbeben der Stärke 4,4.
Am frühen Mittwochmorgen hat sich im östlichen Mittelmeer nahe der Grenze Israels zum Libanon ein Erdbeben der Stärke 4,4 ereignet, das meldeten das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam und die US-Erdbebenwarte USGS. Im Irak, der an Syrien grenzt, ereignete sich demnach etwa eine Stunde später ein weiteres Beben der Stärke 4,6. Die Erde bebte auch in der Türkei. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte.
Die Beben hörten nicht auf, sagte die Leiterin des libanesischen Zentrums für Geophysik, Marlene Brax, örtlichen Medien zufolge. Im Untergrund sei weitere Energie gefangen, die nun freigesetzt werde. In der Region grenzen zwei große Kontinentalplatten aneinander.
Erdbebenserie hat Anfang Februar begonnen
Begonnen hatte die Serie an Erdbeben am 6. Februar, als zwei Beben der Stärke 7,7 und wenig später der Stärke 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschütterten. Darauf folgten nach türkischen Angaben mehr als 6000 Nachbeben.
Am Montag meldete die Erdbebenwarte in Istanbul ein weiteres Beben der Stärke 6,4. Seit der Katastrophe sind mehr als 48 000 Menschen ums Leben gekommen, davon mehr als 42 000 in der Türkei.