Zunftmeister Dirk Friese gibt den Rathausschlüssel wieder an die Stadtverwaltung, vertreten durch Bürgermeisterstellvertreterin Anja Siedle, zurück. Anschließend waschen die Narren ihre über die Fasnet komplett geleerten Geldbeutel im Narrenbrunnen. Foto: Stefan Heimpel

Die Fasnet ist vorbei. Die Geldbeutel wurden gewaschen und der Rathausschlüssel zurückgegeben.

Pünktlich um 19 Uhr setzte sich ein Trauerzug durch die Furtwanger Innenstadt in Bewegung. Schwarz gekleidete Musiker spielten eine Melodie, die an den Narrenmarsch erinnerte. Gefolgt wurden sie von einer laut klagenden Trauergesellschaft. Roland Wehrle hielt am Narrenbrunnen die Traueransprache auf die Fasnet 2023. Nach einer schweren Zeit habe man wieder Sehnsucht nach der Fasnet gehabt und nun wieder schön gefeiert. Aber jetzt sei alles vorbei.

Rathausschlüssel zurückgegeben

Und so übergab Zunftmeister Dirk Friese den Rathausschlüssel wieder an Bürgermeisterstellvertreterin Anja Siedle. Deutliche Worte fand Roland Wehrle zu der zweiten Katastrophe nach Corona, dem Krieg in der Ukraine. Es sei zu hoffen, dass die Menschen dort bald wieder in Frieden leben können. Betroffen seien auch die russischen Kinder „durch den Wahnsinn des vom Satan besessenen Putin“. Er schilderte die verschiedenen Aktivitäten der Fasnet und hob zum einen die Narrenmesse hervor, aber auch die Musikkapellen, die das Salz in der Suppe seien. Auch einige seltsame Geschichten aus den Fasnet-Tagen trug er vor, bevor dann der Narrenbaum gefällt wurde. Für 122 Euro hatten dann Felix und Sarah Riesterer das gute Stück ersteigert.