Die Polizei warnt vor den Gefahren von Blitzeis und Eisregen. (Symbolfoto) Foto: Benedikt Spether/dpa

Die Polizei warnt vor den Gefahren durch den Eisregen, der am Mittwochmorgen erwartet wird. Vor allem in den Höhenlagen des Schwarzwalds werden erhebliche Verkehrsprobleme erwartet.

Wie das Polizeipräsidium Freiburg mitteilt, seien vor allem die überregionalen Strecken besonders kritisch. Da diese auch stark durch den internationalen Schwerverkehr in Anspruch genommen werden, könnten mangelnde Ortskenntnis und Fehleinschätzungen der Befahrbarkeit von gefrorenen oder schneebedeckten Fahrbahnen zu Unfällen und blockierten Straßen durch liegengebliebene Lkw führen.

Unfallgefahr ist enorm

Gefährdet sieht die Polizei Freiburg vor allem die Bundesstraßen 31, 317 und die B 500. Neben den Gefahren im Höllental und der Feldbergregion könne es auch auf den wichtigen Strecken im Rheintal und am Oberrhein (A 5/A 98/B 3/B 34) zu Behinderungen und Unfallgefahren im Berufsverkehr kommen.

Zudem warnen die Beamten, dass sowohl Polizei als auch Straßendienste durch vermehrte Unfälle und eingeschränkt befahrbare Straßen an Kapazitätsgrenzen geraten könnten.

Probleme bis Mittwochmittag möglich

Laut aktuellen Informationen des Deutschen Wetterdienstes ziehen aus Südwesten Niederschläge auf, die zunächst zum Teil noch als Schnee fallen, rasch aber in gefrierenden Regen übergehen. Es muss verbreitet mit Glatteis gerechnet werden. Der gefrierende Regen könnte teils über viele Stunden hinweg anhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die entsprechende Lage bis zum Mittwochmittag andauert.

Schäden an Infrastruktur möglich

Neben massiven Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr könnte es laut Polizei auch zu Schäden an Strommasten und Stromleitungen kommen. In Wäldern besteht Gefahr von Eisbruch.