Dustin Strahlmeier hat mit den Wild Wings noch einiges vor. Foto: Sigwart

Eishockey: Am Freitag geht's zum Tabellenzweiten nach Nürnberg. Strahlmeier fühlt sich in Schwenningen richtig wohl.

Die Wild Wings gastieren am Freitag (19.30 Uhr) in der DEL beim Tabellenzweiten Nürnberg und empfangen am Sonntag (17 Uhr) die Krefeld Pinguins (12.). Ein großes Thema in Schwenningen ist aktuell die Vertragsverlängerung von Torhüter Dustin Strahlmeier.

"Hier passt alles für mich"

Sein Trainer Pat Cortina wertet es als ein "großes Zeichen", dass sich sein starker Torhüter bereits zum jetzigen Zeitpunkt für die Verlängerung seines Vertrags um ein weiteres Jahr entschieden hat. "Dustin ist ein toller Mensch, der jeden Tag hart an sich arbeitet", lobt der Schwenninger Coach. Dustin Strahlmeier berichtet, dass "mir mein Bauchgefühl sagte: Bleib. Denn hier passt alles für mich. Ich fühle mich bei den Wild Wings sehr wohl. Unsere Mannschaft ist stärker als in der Vorsaison. Wir haben tolle Typen und gute Chancen, erstmals die Play-offs zu erreichen." Ein Aspekt war für den gebürtigen Gelsenkirchener auch, dass Torhütertrainer Ilpo Kauhanen in der nächsten Saison weiter dabei ist. Natürlich hatte der 25-Jährige auch in den vergangenen Wochen lose Kontakte zu anderen DEL-Klubs. "Aber darunter war für mich keine andere mögliche Option." Seinen Traum von der NHL hat einer der momentan stärksten Torhüter der deutschen Eliteliga jedoch noch nicht ausgeträumt. Eine Ausstiegklausel für die kommende Saison hat der Junge aus dem Pott mit den Wild Wings zwar nicht vereinbart, doch sollte tatsächlich eine Anfrage aus der NHL kommen, "dann wird man mir sicherlich keine Steine in den Weg legen", schmunzelt er.

Schwere Aufgabe

In Nürnberg wird sich aber Dustin Strahlmeier das Spiel von der Bank aus anschauen. Marco Wölfl darf gegen die Ice Tigers wieder ran. Wölfl stand am Dienstag im Freibuger Kasten. Die Wölfe siegten in der DEL2 mit ihm daheim gegen die Lausitzer Füchse mit 4:1. Pat Cortina hofft auf eine schnelle Genesung seines Kapitäns Will Acton, der gegen Berlin aufgrund einer Erkältung fehlte. Ausfallen werden weiterhin Mirko Sacher, Mirko Höfflin und Marc El-Sayed. Bei dem langzeitverletzten Stürmer besteht Hoffnung, dass er Mitte Dezember wieder dabei ist.

Pat Cortina spricht mit viel Respekt von den Nürnbergern. "Sie haben eine starke Offensive und ein sehr gutes Umschaltspiel. Wir dürfen unseren Weg gegen dieses Top-Team nicht verlassen." Der Coach wünscht sich aber am Freitag eine höhere Trefferausbeute, als dies in den vergangenen vier Spielen (nur vier Tore erzielt) der Fall war.

In den bisherigen Saisonvergleichen zogen die Wild Wings mit 0:3 und mit 2:4 daheim den Kürzeren.

Die Ice Tigers kassierten am Mittwoch in Iserlohn eine überraschend klare 0:4-Niederlage. Bei den Franken fällt nur Colton Teubert aus.