In einem Wald bei Mönchweiler ist ein Flugzeug abgestürzt. Einsatzkräfte halten eine Lagebesprechung ab. Foto: Cornelia Spitz

In einem Waldstück bei Mönchweiler hinter dem Gewerbegebiet bei der Waldstraße ist am Donnerstagmorgen ein Flugzeug abgestürzt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist aktuell vor Ort.

Ein Motorsegler ist am Morgen in einem Waldstück hinter der Firma Henngineered (ehemals VMR) abgestürzt. Der 64-jährige Pilot des Flugzeugs kam dabei ums Leben. Das Flugzeug war gegen 10.20 Uhr in Fluorn-Winzeln gestartet.

Wie Mitarbeiter der Firma gegenüber unserer Redaktion berichten, hätten sie gegen 10.45 Uhr das Flugzeug im Sinkflug wahrgenommen und den Notruf verständigt – ebenso wie offenbar auch andere Zeugen, denn die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort.

Der Absturz erfolgte laut Polizei an einer unzugänglichen Stelle im Wald. Wrackteile liegen in einem Radius von rund 20 Metern verstreut.

Pilot wusste offenbar, dass er abstürzen würde

Der Pilot befand sich alleine an Bord und war ersten Informationen zufolge flugerfahren. Augenzeugen zufolge war dem 64-Jährigen offenbar klar, dass er bald abstürzen würde, weshalb er den Motorsegler auf das Waldstück gelenkt habe.

Mehrere Menschen rannten sofort nach dem Absturz zur Unglücksstelle, konnten jedoch nichts mehr für den Mann tun. Sechs Augenzeugen und Ersthelfer werden aktuell von Notfallseelsorgern betreut.

Neben Polizei und Rotem Kreuz ist auch die Feuerwehr im Einsatz – unter anderem die Abteilungen Mönchweiler, St. Georgen und Villingen. Diese muss sich unter anderem um ausgetretenes Flugzeugbenzin kümmern. Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) aus dem Raum Baden-Baden sind ebenfalls vor Ort.

Brandgefahr an der Unfallstelle

An der Unfallstelle herrscht laut Polizei Brandgefahr, da Flugzeugbenzin ausgelaufen sein könnte und der Wald sehr trocken ist.

Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind vor Ort. Foto: Spitz

Man rechne mit einem längeren Einsatz, hieß es am Mittag von Seiten der Polizei. Die Bergung des Flugzeugs soll bis in die Abendstunden dauern. Die angrenzende Firma Henngineered stellte Kantine und Besprechungsraum für die Einsatzkräfte zur Verfügung.

Mönchweilens Bürgermeister Rudolf Fluck war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.