Die Klasse 5a der Christiane-Herzog-Realschule hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit einem brisanten Umweltthema auseinandergesetzt: „Wenn die Bäume streiken“.
Unter der fachkundigen Anleitung der Theaterpädagogin Helga Philipp entstand ein beeindruckendes Theaterstück, das nicht nur das Bewusstsein für Umweltprobleme schärft, sondern auch den Teamgeist und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler zum Erblühen brachte.
Eine besondere Rolle spielte dabei die technische Betreuung durch Schüler der Klasse 7, die mit ihrer beeindruckenden Expertise maßgeblich zum Gelingen des Projekts beitrugen. Dank großzügiger Unterstützung von Sponsoren wie der Sparkassenstiftung, des Vereins „Groß hilft Klein“ des Förderverein Netz der CHR und des Bürgerforums konnte die Umsetzung reibungslos erfolgen.
Kevin Mack, Klimaschutzmanager der Stadt Nagold, zeigte sich begeistert von der Initiative der Christiane-Herzog-Realschule: „Es ist erfreulich zu sehen, wie sich die Schülerinnen und Schüler mit einem so wichtigen Thema auseinandersetzen und dieses emotional transportieren. Die Jugend von heute ist die Zukunft unserer Umwelt und damit Lebensgrundlage, und dieses Bewusstsein muss in der Gegenwart gefördert werden.“
Umweltthema gewünscht
Der Jugendgemeinderat hatte sich ein Umweltthema für Schulen gewünscht. Klassenlehrerin Anna Eble nahm die Idee auf und verband den Wunsch mit dem Theaterprojekt. So entstand eine kreative Möglichkeit, das Thema Umweltschutz auf spielerische und eindringliche Weise zu vermitteln.
Die Schüler entwickelten den Text für das Theaterstück selbst, was zu einer erstaunlichen Entfaltung ihrer künstlerischen und schauspielerischen Talente führte. Helga Philipp lobte das Engagement der jungen Akteure: „Die Kinder sind über sich hinausgewachsen und haben gelernt, sich auf andere zu verlassen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie gemeinsam an einer Vision gearbeitet haben.“
Das Theaterstück erzählt die Geschichte einer magischen Begegnung zwischen Menschen und Bäumen und Tieren, die beschließen, ihre Arbeit einzustellen, um auf die Dringlichkeit des Umweltschutzes aufmerksam zu machen.