Österliche Eierkunst in Vollendung. Foto: Kost

Kaum zu glauben: satte zwei Jahre mussten die Fans von künstlerisch gestalteten Ostereiern sich gedulden, bis sie wieder an der Reihe waren. Am vergangenen Wochenende war es soweit: die Galerie "Die Schwarze Treppe" lud zur 33.Ostereierausstellung ein.

Haigerloch - Nach der coronabedingten Zwangspause öffnete das Galeristen-Ehepaar Hermann-Joseph Speier und Elisabeth Rebmann-Speier am Samstag und Sonntag die Türen der kleinen Galerie unweit der St.-Anna-Kirche für die traditionsreiche Ausstellung.

16 Künstler und Künstlerinnen aus dem In- und Ausland

Es ist die 33. Haigerlocher Ostereierausstellung mit Ostereiermarkt, die in diesem Jahr stattfindet. Und wie gewohnt zeigen dort die 16 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland ihre Kunst-Hand-Werke rund um das Thema Ostern und Frühling.

Neben kunstvoll gestalteten Einer gab es auch zahlreiche Hühner und Hasen zu sehen, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. So mancher Künstler und manche Künstlerin hatte die Zwangspause dafür genutzt, um sich neu an das Thema "Ei" heranzuwagen, andere wiederum sind ihrem Stil treu geblieben

Trotz Corona-Regel einen entspannte Atmosphäre

Trotz Eingangskontrollen und FFP2-Maskenpflicht wirkte die Atmosphäre entspannt. Es gab viele nette Gespräche zwischen den zum Teil persönlich anwesenden Künstlern und Künstlerinnen und dem Publikum.

Galerist Hermann-Joseph Speier zeigte sich erleichtert, dass das Interesse an der Ostereier-Ausstellung trotz der Zwangspause nicht verloren gegangen ist. Mögen die Zeiten, in denen mehrere tausend Besucher zu den Ostereiern in der kleinen Haigerlocher Galerie – dieses Jahr feiert sie übrigens ihren 50. Geburtstag – auch längst vorbei sein, so kann sie dennoch ihre gute Tradition fortsetzen.

Wie bei vielen solcher Märkte waren diejenigen, die Sammler sind und ganz gezielt einkaufen, bereits am Samstag zur Ausstellungseröffnung gekommen, als das Angebot noch am größten war.

Am kommenden Wochenende, 1. und 2. April, bietet sich noch einmal die Chance, die Ausstellung in der "Schwarzen Treppe" zu besuchen. Sie ist an beiden Tagen jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.