Die brachliegenden Gebäude der früheren Möbelfabrik Wolf in der Spielberger Straße 6/1 werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres abgebrochen. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Die brachliegenden Gebäude der früheren Möbelfabrik Wolf in der Spielberger Straße 6/1 sollen abgerissen werden. Das hatten der Gemeinderat im November vergangenen Jahres beschlossen.

Egenhausen - Mit der Ausschreibung der Abbrucharbeiten wurde das Büro Hauser und Partner aus Altensteig beauftragt. Sechs Angebote sind eingegangen. Günstigster Bieter war die Firma Teufel aus Straßberg mit 125.414 Euro. "Wie kann eine Firma solch ein geringes Angebot abgeben? Das kann fast nicht sein" argwöhnte Gemeinderätin Birgit Ehni in der jüngsten Sitzung.

Allein die eineinhalbstündige Anfahrt und Abfahrt aus dem Zollernalbkreis würde kostenmäßig zu Buche schlagen. "Der Preis liegt hart an der Grenze der Wirtschaftlichkeit", musste Bürgermeister Sven Holder einräumen und schaute sich die eingereichten Unterlagen der Konkurrenten an. Der Preis für die zweitgünstigste Offerte lag doppelt so hoch und das teuerste Angebot bei 330.000 Euro.

Die Firma werde sich bei der Kalkulation etwas gedacht haben, lautete der Tenor im Gremium und der Auftrag an die Firma Teufel wurde erteilt. Mit dem Abbruch wird nach Auskunft von Holder voraussichtlich im September dieses Jahres begonnen. Das Vorhaben ist im Haushalt der Gemeinde finanziert. Weil die Gebäude im Geltungsbereich des Landessanierungsprogramms für Egenhausen liegen, stehen Fördermittel zur Verfügung.