Die Klasse 1BK2W1 konnte sich über ihren Abschluss freuen. Foto: Heike Butschkus

Sie haben es geschafft: 45 Schüler der Eduard-Spranger-Schule haben die Abschlussprüfung bestanden und wurden nun feierlich verabschiedet. Fachbereichsleiter Jochen Klein sprach bei der Verabschiedung von den Herausforderungen der Gegenwart und machte den Schülern Mut für die Zukunft.

45 Absolventen der beiden BK2-Klassen haben die Abschlussprüfung zur Fachhochschulreife an der Eduard-Spranger-Schule bestanden. Darüber berichtet die Schule in einer Pressemitteilung. Nicht weniger als acht Schüler bekamen einen Preis oder eine Belobigung. Den Preis des Landrats für den besten Fachhochschulreifeabschluss erhielt Max Wittich mit einem Notendurchschnitt von 1,2.

Fachbereichsleiter Jochen Klein beglückwünschte alle Prüflinge zum Bestehen der Prüfung. „Mit diesem Abschluss wird Ihnen der Zugang zur Hochschullandschaft ermöglicht. Aber auch für viele Ausbildungsbetriebe haben Sie jetzt die perfekten Startvoraussetzungen geschaffen. Darauf können Sie wahrlich stolz sein.“

Foto: Heike Butschkus

Klein wies in seiner Rede auf die rasante Entwicklung der Digitalisierung in den letzten Jahren hin und hob gleichzeitig die damit verbundenen Chancen und Möglichkeiten für die jungen Absolventen hervor. „Wir leben in einem Zeitalter der exponentiellen Beschleunigung des technischen Fortschritts. Das bietet Ihnen große Chancen für Ihr Berufs- und Privatleben.“

Nachrichten hinterfragen

Gleichzeitig wies Klein auch auf mögliche Gefahren im Umgang mit den sozialen Medien hin. „Es bedarf meines Erachtens einer digitalen Ethik, wie wir im Netz respektvoll miteinander umgehen. Es braucht eine vertiefte Kompetenz, Nachrichten zu verifizieren und zu hinterfragen und einzuordnen“, so Klein weiter.

„Gleichwohl wird die Welt von heute und morgen eine digitale Welt sein, egal ob wir das gut finden oder nicht.“ Auch die zukünftige Lehrerrolle wird seiner Meinung nach bald eine andere sein: „Vom Wissensvermittler zum Wertevermittler.“

Klein ermunterte gleichzeitig die jungen Leute, sich aktiv in der Gesellschaft einzubringen und echte Freundschaften zu schätzen und zu pflegen. „Nicht derjenige, der im Netz die meisten vermeintlichen Freunde oder Follower hat, ist der bessere Mensch.“

Großes Engagement

Den Rückblick auf das vergangene Schuljahr des Berufskollegs II übernahm Max Wittich. In seiner Rede dankte er allen Lehrern für das große Engagement. „Wir haben immer die bedingungslose Unterstützung erhalten und das sowohl in den Hauptfächern als auch in den Nebenfächern, in denen wir noch zusätzliche Zeit zur Vorbereitung auf unsere Prüfungen bekommen haben.“

Gleichzeitig ermutigte er alle Absolventen, jetzt ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. „Kämpft für die Ziele, die ihr euch gesetzt habt – und zwar mit allen nötigen Mitteln, auch wenn es noch so aussichtslos erscheint.“ Dem Dank an die Lehrkräfte schlossen sich Schulleiter Armin Wüstner und Fachbereichsleiter Klein an und hoben das große unterrichtliche Engagement und pädagogische Geschick der Lehrer hervor.