Die Sanierungsarbeiten an der Schlossbergschule schreiten voran. Auch für dieses Großprojekt müssen Leistungen und Zuschüsse im Nachtragshaushalt neu veranschlagt werden. Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinde erlässt ersten Nachtragshaushalt 2019 / Grund: Umstellung des Rechnungswesens

Der Gemeinderat Dotternhausen hat den ersten Nachtragshaushalt 2019 beschlossen. Grund hierfür ist laut Bürgermeisterin Monique Adrian die Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik. Eine Übertragung von bereits begonnenen Projekten sei nicht möglich.

Dotternhausen. Im Haushaltsplan 2019, so Adrian weiter, seien verschiedene Maßnahmen, die bereits in den Vorjahren begonnen worden seien, nicht neu veranschlagt worden, da man davon ausgegangen sei, dass Ansätze aus dem Vorjahr weiter zur Verfügung stünden. Dieses Vorgehen sei laut Kommunalamt mit der Änderung des Haushaltswesen jedoch nicht möglich.

Daher müssen im Nachtragshaushalt diverse Vorhaben neu veranschlagt werden. Die betrifft den zweiten Bauabschnitt der Schulsanierung mit einem Gesamtumfang von 931 000 Euro. Diese Leistungen seien noch nicht abgerechnet. 370 000 Euro aus dem Ausgleichstock müssten noch als Einzahlung verbucht werden, stellte Adrian klar. Die Sanierung der Buchenstraße ist im Dezemberg 2018 abgeschlossen worden. 87 000 Euro seien noch als Ausgaben zu veranschlagen, 80 000 Euro an Zuschussmitteln als Einnahmen.

Gleiches gilt für den vierten Erschließungsabschnitt des Baugebiets Brühl-Kreuzwiesen. Hier sind noch 46 000 Euro offen, beim Breitbandausbau im Rahmen der Sanierung der Buchenstraße sind es noch 21 000 Euro.

Weil die Sonderrücklage Zementwerk mit 206 600 Euro als Rückstellung auszuweisen sei, verringern sich die liquiden Mittel der Gemeinde auf 6,45 Millionen Euro.

Durch diese Änderungen vergrößert sich der Saldo des Finanzhaushalts von minus 3,1 Millionen Euro auf nun minus 3,75 Millionen Euro.