Die Heizzentrale der Dotternhausener Nahwärmeversorgung im Gebiet Großer Acker mit dem Pelletswerk und dem Heizkraftwerk im Hintergrund.Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Vertrag mit ECB läuft zunächst bis 2028

Dotternhausen. Die Gemeide Dotternhausen hat die Betriebsführung der Nahwärmeversorgung an die Firma Schäfer übertragen. Von Seiten der Einwohnerschaft sei die Sorge geäußert worden, dass die Nahwärmeversorgung auf der Kippe stehe, sagte Amtsverweser Alfons Kühlwein in der Sitzung des Gemeinderats. Er sei schon gefragt worden: "Müssen wir jetzt die Heizungen wieder einbauen?" Ein besorgter Bürger befürchte gar, dass sich die Gemeinde aus der Verpflichtung zurückziehen könnte.

Dem ist nicht so: Die Versorgungsverträge mit den Kunden laufen bis Ende 2023; der Vertrag mit der Firma ECB als Wärmelieferant bis 2028.

Die ECB wolle laut Aussage der Geschäftsleitung die Gemeinde gerne über das Jahr 2028 hinaus mit Wärme beliefern. Dem Gemeinderat seien diese beiden Termine wohl bekannt, und das Gremium werde sich in naher Zukunft mit dem Thema befassen, betonte Kühlwein. Ein Zurückziehen aus der Verpflichtung beziehungsweise ein Aufgeben der Nahwärmeversorgung sei seitens der Gemeinde nicht geplant. Die Übertragung der Betriebsführerschaft an die Firma Schäfer habe keine Auswirkungen.